"Mit großer Wucht erreicht uns diese Geschichte um verpasste Liebe, Abgründe, Niederlagen und Lebenslügen der miteinander verfeindeten Anwälte Terry Veneering und Edward Feathers sowie dessen Ehefrau Elizabeth." Denis Scheck, Tagesspiegel, 30. 10. 16
Das Schicksal derer, die ohne Eltern aufwachsen und danach ohne Imperium leben müssen, ist ohne Zweifel einen großen Roman wert. . . . Das Erzähltempo Jane Gardams ist rasant und wird durch die Zeit- und gelegentlichen Perspektivsprünge zum Sturzflug, der einen bisweilen zwingt, sich an den Armlehnen des Lesesessels festzukrallen. Jörg W. Gronius, SR2 Kulturradio BücherLese , 04. 01. 17
"Endlich liegt sie auch auf Deutsch komplett vor, Jane Gardams Romantrilogie. . . . Mit 'Letzte Freunde' schließt sich der Kreis, und wer die drei meisterhaft erzählten Bände in Folge liest, sieht sich in einem kunstvoll geknüpften Netz der Anspielungen, Rückblenden und Verweise aufs Angenehmste verstrickt. . . . Gardams Figuren wissen viel mehr, als sie aussprechen, ihre Romane sind Lehrbücher des Lebens." Herbert Wiesner, Klaus Ungerer, Rainer Moritz und Marko Martin, Die Welt, 24. 12. 16
"Ein Buch, wie es britischer nicht sein könnte: tongue-in-cheek. Unglaublich witzig. . . . Was ich an Jane Gardam gleichzeitig besonders schätze, ist ihre Unverblümtheit. Sie hat einen sehr trockenen Witz, aber auch keinerlei Scheu, Sachen direkt anzusprechen. . . . Ich bewundere auch die Chuzpe, die diese Schriftstellerin hat: Es gibt einfach keinen langweiligen Satz." Klaus Nüchtern, SWR, 01. 11. 16
"Subkutan wird die ganze Geschichte des britischen Kolonialreichs transportiert. . . . Der Roman spielt auf mehreren Klaviaturen. . . . Ein interessanter Roman, der die gegenwärtige Situation in Großbritannien wunderbar vor Augen führt." Helmut Böttiger, 01. 11. 16
"Diese Autorin ist hierzulande mit den ersten beiden Bänden ihrer 'Old Filth'-Trilogie eine überraschende Entdeckung gewesen, und der letzte Teil setzt das nun mit derselben Spritzigkeit fort. Authentizität und Irrwitz, Spannung durch Auslassung, rasantes Tempo und virtuoses Spiel mit verschiedenen Ebenen des Erzählens: Terry Veneering, Feind von Edward Feathers, aber begehrt von dessen Ehefrau, steht nun im Zentrum und lässt sich nicht lumpen." SWR-Bestenliste, November 2016
"Eine grandiose Trilogie. Man kann ohne Weiteres auch jeden Band für sich lesen, aber das wird kaum wollen, wer einmal mit einem angefangen hat. . . . Nur staunen kann man darüber, wie frisch und frech diese Hochbetagten-Literatur auf den Ruinen des Empire gedeiht, wie souverän Jane Gardam staubtrockenen Witz, Weisheit und Menschenliebe in der Schwebe hält." Daniela Strigl, Falter, 12. 10. 16
"Dass ihre Charaktere die Tiefe und Glaubwürdigkeit echter Zeitgenossen annehmen, zeugt von der großen Erzählkunst Jane Gardams. Ihre Figuren handeln und sprechen so logisch und so widersprüchlich, wie es sonst nur echte Menschen tun. . . . Überhaupt ist Jane Gardams Schreiben von großer Klarheit und einer Souveränität, die einerseits spektakulär bescheiden wirkt, andererseits einen ungeheuren Sog erzeugt." David Pfeifer, Süddeutsche Zeitung, 8. /9. 10. 16