Die Marginalistik ist ein inter- und transdisziplinäres Forschungsfeld, das immer mehr Aufmerksamkeit findet. Sie betrachtet die Welt von den Rändern her. So rücken Personen, Probleme und Phänomene ins Zentrum, die bisher ignoriert wurden. Das Themenspektrum ist weit: Fakes in Lexika, Fernsehmüll und Skurrilitäten der Schul- und Bildungspolitik werden ebenso behandelt wie die Geheimnisse der Bestecksprache, das Anforderungsprofil für einen Hochzeitszeitungsredakteur und die Erfahrungen eines Grabredners. Der vorliegende Almanach setzt eine Tradition fort, die in der Aufklärungszeit begann. Er versucht, Nutzen und Vergnügen zu verbinden, und wendet sich an Freunde fröhlicher Wissenschaft.