Agrar-Rebell Sepp Holzer zieht auf einem Bergbauernhof in 1. 500 m Seehöhe Kiwis, Kirschen und Kürbisse, mitten im Winter erntet er Radieschen, und sein Getreide wächst im Wald: Der "Krameterhof" ist längst zum Symbol für eine neue Art der Landwirtschaft geworden. Hunderte Autobusse bringen alljährlich interessierte Besucher zur Besichtigung. Sepp Holzers eigene Form der Permakultur war bereits Gegenstand wissenschaftlicher Forschungsarbeiten und auch Projekt der EXPO 2000 in Hannover. Unter geschickter Ausnutzung ökologischer Beziehungen und Kreisläufe lässt er die Natur für sich arbeiten und erzielt mit minimalem Arbeitsaufwand - und ohne die Umwelt zu belasten - ein Maximum an wirtschaftlichem Erfolg. Dass sich dieses Konzept unter den unterschiedlichsten Umweltbedingungen anwenden lässt, hat Holzer schon vielfach als Berater bei zahlreichen Projekten unter Beweis gestellt - sogar in Kolumbien, Ekuador und Brasilien, wo zerstörte und ausgelaugte Böden mit Hilfe der Permakultur wieder in landwirtschaftliches Kulturland verwandelt werden. In diesem Buch erläutert Sepp Holzer nicht nur die Grundprinzipien seines Denkens und die wesentlichen Erkenntnisse, die ihm seine Gabe zur genauen Naturbeobachtung geliefert hat, er schildert auch lebendig seinen endlosen Kampf mit Ämtern und Behörden, die alles daransetzten, die Erprobung alternativer Landwirtschaftsmethoden zu unterbinden. Eine Vielzahl von Fotos zeigt die bunte Welt des "Krameterhofs" mit seinen Fischteichen und Froschtümpeln, frei laufenden Schweinen und Hühnern, Heilpflanzen-Gärten und Hügelbeete (www. krameterhof. at).