Der 20-jährige Art jobbt im Pariser Fotoladen von Monsieur Rufus. Als Art sich alleine in dem Laden befindet, hört er seltsamerweise ein Flüstern aus dem Hinterzimmer und findet dadurch ein Foto der Hinrichtung von Ludwig XVI, die aber gar nicht existieren kann, weil die Fotografie erst viele Jahre danach erfunden wurde. Als der Fotoalden von den grauen Inquisitoren angegriffen wird, muss Art flüchten und wird von dem Ägypter Amin unterstützt, der ein Magus ist (Person mit magischen Kräften). Da Art mit dem alten Foto kommunizieren kann, muss er ebenfalls ein Magus sein...
"Jeder ist in irgendeinem Punkt anders als die anderen. Ich will nicht anders sein. Ich will ich selbst sein.Jeder ist in irgendeinem Punkt anders als die anderen. Ich will nicht anders sein. Ich will ich selbst sein.", Amin, S. 274
Von Akram El-Bahays Büchern bin ich immer begeistert, weil er so tolle Ideen entwickelt. Auch hier ist die Welt der Magie spannend, faszinierend, herzlich und vielfältig. Von sprechenden Gargoyles oder irgendwie lebendigen Mumien ist alles dabei. Obwohl das Magiesystem nicht komplex ist, ist es trotzdem sehr beeindruckend und bezaubernd. Was mich bei diesem Buch überrascht hat, ist Akrams Humor. Hier gibt es einiges zu Schmunzeln und besonders zu Beginn, als der andersartige Art erfährt, dass er nun zu einer magischen Gemeinschaft gehört, ist die Einführung in das Magiesystem mit vielen humorvollen Szenen und herzlichen Begegnungen mit anderen Magus gespickt.
Fazit:
Der Reihenauftakt zu "Magische Bilder" ist eine sehr schöne Geschichte, die alles hat, was sie braucht: Vielfältige und liebenswerte Protagonisten, viel Spannung, eine Prise Humor und ein bezauberndes Magiesystem. Ich war von der ersten Seite an hin und weg und kann es kaum erwarten, den zweiten Teil zu lesen.