»Als Kind brauchte ich diese Figuren. Will ich sie heute wiedertreffen, kann ich mir aussuchen, in welchem ihrer Lebensabschnitte das geschehen soll: Meine Comic-Bibliothek hat Türen zu ihren schlechtesten und ihren besten Zeiten. «
Meist maskierte Doppelexistenzen mit unglaublichen Muskeln und Kräften, die keine Angst kennen und nicht totzukriegen sind: das sind Superhelden. Es gibt sie schon lange: Superman, Batman, Wonder Woman, Black Widow, Die Fantastischen Vier, Cat Woman, Spiderman, Green Lantern, Hulk oder die X-Men (Superman etwa erblickte bereits 1938 das Licht der Welt). Seither schlagen sie ihre Fans gedruckt und im Kino in den Bann.
Warum bedeutet »dieses Zeug« aber manchen Menschen so viel? Was macht die Faszination der Superhelden aus? Dietmar Dath sieht in ihnen Vergrößerungsgläser der populären Kunst, die Affekte, Emotionen, Phantasien übersteigern und verzerren, bis sie aussehen, als wären sie Tatsachen - und eigentlich sind sie das ja auch, so Dath, »nur eben solche, die im Kopf passieren. «
Dath, der schon als Kind Großteile seines Taschengelds in den Erwerb von Superhelden-Comics steckte, betrachtet das Phänomen von verschiedensten Seiten, beleuchtet Herkunft, Entwicklung, Vermarktung und Verfilmung der Superhelden - und natürlich die Superschurken und Monster als Gegenspieler, die Besten der Bösen.
Mit 4-farbigen Abbildungen und Infografiken.
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