Der Wald ist für die meisten von uns der Inbegriff von Natur. Scheinbar unwandelbar ist er die wilde Gegenwelt zur Zivilisation, markiert er die äußere Begrenzung des Geltungsbereichs von Kultur. Dieses Buch setzt den vielen Ansichten, Mythen und Vermutungen über das einmalige Naturphänomen "Wald" eine anschauliche Darstellung seiner permanenten Entwicklung und Veränderung entgegen. Hansjörg Küster beschreibt in seinem Buch die Zeichen und Zeugnisse, an denen sich die Geschichte der Wälder ablesen läßt. Er erläutert die geologischen und klimatischen Einflüsse, die die Wälder geprägt haben, er beschreibt, wie Tiere, Pflanzen und vor allem der Mensch die verschiedenen Gesichter der Wälder hervorgebracht haben und nach wie vor beeinflussen. Es ist dies nicht nur ein wesentlicher Beitrag zur Geschichte der Natur, sondern gleichzeitig auch eine kritische Reflexion unseres Umganges mit der Natur und des Bildes, das wir uns von ihr machen.
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