In "Die Fesseln der Liebe" zeigt die New Yorker Psychoanalytikerin, warum wir Unterwerfungsverhältnisse annehmen und oft sogar noch selbst vertiefen. Sie beschreibt den komplexen psychischen Prozeß, der beide Seiten in Fesseln schlägt und zu Komplizen macht. Die Autorin spürt diese Strukturen in unserem Familienleben auf, in gesellschaftlichen Institutionen, vor allem in unseren sexuellen Beziehungen - entgegen bewußtem Engagement für Gleichheit und Freiheit. "Die Fesseln der Liebe" ist ein wesentlicher Beitrag zu zeitgenössischem gesellschaftlichen Denken. Unter Einbeziehung klinischer Erfahrungen und neuerer psychologischer Forschungen bietet Jessica Benjamin einen entscheidenden Neu-Ansatz für die Psychoanalyse und ihre Auseinandersetzungen mit dem Unbehagen in der Kultur."Brillante Studie über Liebe und Herrschaft." Süddeutsche Zeitung""Die Fesseln der Liebe" ist ein komplexes, theoretisches, in seiner analytischen Form gründlich durchwebtes Buch, das kein psychologischer Ratgeber ist, sondern eine Erklärungsleistung von großer Brillanz." taz"Jessica Benjamin akzeptiert nicht die feministische Unterdrückungs-These, sondern spürt der Frage nach, warum Frauen ihre Unterwerfung lustvoll begehren können." DER SPIEGEL