"Der Begriff Moral ist verpönt", so Susan Neiman, Philosophin und Direktorin des Einstein Forums in Potsdam.
Mit Vernunft und Leidenschaft zugleich entdeckt sie den Idealismus der Aufklärung neu und möchte seinen Tugenden wieder Geltung verschaffen. Neiman erweckt ein moralisches Vokabular zu neuem Leben, um uns dann den Dogmen der Rechten und dem hilflosen Pragmatismus der Linken vorbeizusteuern. Sie formuliert eine Einladung an ihre Leser, daran mitzuwirken, die Welt gerechter zu gestalten.
»Der Begriff Moral ist verpönt, ein Wort wie Held ist tabu, gut und böse tauchen nur mit Anführungszeichen auf«, so Susan Neiman, Philosophin und Direktorin des Einstein Forums in Potsdam.
Susan Neiman ist eine Moralphilosophin mit dem Anspruch, das Handwerkszeug ihrer Zunft so einzusetzen, dass es für den Alltag relevant wird.
Mit Vernunft und Leidenschaft entdeckt sie den Idealismus der Aufklärung neu und möchte seinen Tugenden wieder Geltung verschaffen. Neiman erweckt ein moralisches Vokabular zu neuem Leben, um uns an den Dogmen der Rechten und dem hilflosen Pragmatismus der Linken vorbeizusteuern. Überzeugt davon, dass Politik ein moralisches Unternehmen ist, formuliert sie eine Einladung an ihre Leser, daran mitzuwirken, die Welt gerechter zu gestalten.
Susan Neiman verteidigt auf der Grundlage ihrer eigenen historischen Analysen die abendländischen Werte überzeugend gegen ihre Kritiker und entwickelt ein philosophisches Fundament für heutiges politisches Denken und Handeln. Durch ihre aktuellen Analysen von moralischen Urteilen über Gut und Böse sowie durch Beispiele von zeitgenössischen Helden, die bereit waren, um eines Ideals willen die engen Gleise ihrer Karrieren zu verlassen, entsteht eine völlige neue Sicht auf die Grundwerte der Aufklärung.