»Der Autor schafft es, die Lebens- und Empfindungswelten dieser Zeitgenossen Friedrich Schlegels, ihre Verbindungen auch untereinander, die Wandlungen und Entwicklungen ihrer Persönlichkeiten so zu beschreiben, als seien wir unmittelbar zugegen. (...) Am Zauberfluss ist im besten Sinne angenehm altmodisch. Von der Größe her und der Machart. (...) Die Sprache Ulrich Meyer-Doerpinghaus` ist leicht zu lesen, angenehm unprätentiös aber nicht unpräzise. Es gelingt ihm mitreißend und niemals historisch-trocken, eine Epoche - mehr noch ihre Menschen - wieder lebendig werden zu lassen. Dabei wird den Lesern unmittelbar vor Augen geführt, dass das Zeitalter der Romantik bis in die Gegenwart wirkt und deutliche Spuren hinterlassen hat.
Ingo Konrads in: weinjoker.blogspot.de
»Ulrich Meyer Doerpinghaus erzählt, berichtet, flicht seine unaufdringliche Analyse mit ein. Er bringt Zeit- und zugleich pralle Lebensgeschichte zur Anschauung. Zitate aus Primärquellen, wie Tagebücher und Reisebeschreibungen, liefern den Zungenschlag der Zeit dazu. Man taucht ein, ohne Gefahr zu laufen sich darin zu verlieren, da der Autor klug Regie führt. So lassen sich alle Kapitel wie abgeschlossene Geschichten lesen. Reizvoll ist allerdings, dass sie zugleich durchlässig gestaltet sind und die Figuren durchs ganze Buch wandern. (...) Schon während des Lesens wird einem klar, dass man dieses Buch wieder und wieder zur Hand nehmen wird, um einen Gedanken aufzugreifen, einem Zusammenhang nachzuspüren oder sich den ganzen Genuss am Zauberfluss nochmals zu gönnen.«
aus: Blick aktuell, 12. Dezember 2015
»Allein die in den Kapitelüberschriften erwähnten Namen lassen erahnen, welches weit verzweigte Beziehungsgeflecht hier - sprachlich fein herausgearbeitet - für den Leser sichtbar gemacht wird. Besonders vergnüglich sind die zahlreichen, akribisch recherchierten Zitate. (...) Obwohl jeder, der sich für diese Zeit interessiert, seine wahre Freude an dem Buch haben wird, ist es gerade für Leser im Köln-Bonner Raum eine wahre Fundgrube.«
Paul Remmel in: Bonner General-Anzeiger, 28. November 2015