Angesichts zahlreicher befremdlicher Phänomene, mit denen wir es alltäglich zu tun bekommen und ebenso befremdlichen Weisen des Umgangs damit, stellt sich immer wieder neu die Frage, wie wir diesen gut begegnen können. Bernhard Waldenfels legt in seinem neuesten Buch eindringlich dar, dass es nicht reicht, die Andersartigkeit des Anderen zu behandeln , wenn wir dabei Fremdes in uns selbst außer Acht lassen. Er plädiert für eine Responsivität, die es wagt, sich den Unheimlichkeiten unserer Erfahrung zu stellen. Wie wertvoll dies ist für psychotherapeutische Kontexte, gesellschaftliche Herausforderungen und auch für die Philosophie, zeigen die Beiträge dieses diskursiven Bandes, die aus ihrer eigenen Perspektive eine Antwort versuchen.
Mit Beiträgen von
Erik Norman Dzwiza-Ohlsen, Eckhard Frick SJ, Sonja Frohoff, Franz Gmainer-Pranzl, Ewa Kobylinska-Dehe, Joachim Küchenhoff, Bernhard Leistle, Burkhard Liebsch, Wolfgang Müller-Funk, Jürgen Müller-Hohagen, Judith-Frederike Popp, Ilka Quindeau, Barbara Schellhammer, Bernhard Waldenfels, Rolf-Peter Warsitz und Niels Weidtmann.