Akram El-Bahay ist einer meiner Lieblingsautoren und hat mich schon mit vielen seiner Bücher begeistern können. Bei "Magische Bilder" war ich jedoch etwas skeptisch. Irgendwie hat mich der Klappentext nicht so gepackt und ich hatte das Gefühl, das Buch könnte zu historisch oder vielleicht sogar langatmig sein. Doch nach einem längerem Gespräch über das Buch wurde ich neugierig und bin nun sehr froh, es gelesen zu haben! "Magische Bilder - Die verschollenen Meister" ist der erste Teil einer Dilogie. Schon das ist ein großer Pluspunkt zu Zeiten der gefühlten endlos Reihen. Zwei Bände, fertig. Daumen hoch dafür!Schon auf den ersten Seiten zieht einen die Geschichte völlig in ihren Bann. Die Atmosphäre ist toll und das Buch nimmt schnell an Fahrt auf. Zusammen mit Art wird der Leser in die Welt der Magie eingeführt, die wahrhaftig magisch und zauberhaft ist! Der Autor hat sich wirklich viele Gedanken gemacht und dank seinem eindrücklichem Schreibstil sieht man alles vor sich. Art gerät schnell zwischen die Fronten, unterstützt wird er dabei von dem Magier Amin, der mit seinem nahezu unerschütterlichen Optimismus immer gute Laune verbreitet, manchmal aber auch ein bisschen anstrengend ist.Außerdem gehört die Chinesin Wu, die den erfahrenen, ausgeglichenen Teil des Trios darstellt, zu unseren Helden. Zusammen müssen sie einige Hürden meistern und reisen wie wild um die Welt. Dadurch - und natürlich durch die vielen fantastischen Elemente - ist immer für Abwechslung gesorgt und das Buch wird zu keiner Zeit langweilig. Mit der Zeit versteht man die Zusammenhänge immer besser und der Schluss macht definitiv neugierig auf den zweiten Band, kommt jedoch ohne Cliffhanger aus. Alles in allem ein wahrhaft magisches Buch, das mich regelrecht in seinen Bann gezogen hat. Für mich - zusammen mit Flammenwüste - das beste Buch von Akram El-Bahay!