Die Sprache Ernst Lothars ist bisweilen überschwänglich. Aber nur selten wirkt das Pathos hohl, vielmehr genießt man die vielen bildkräftigen und pointierten Formulierungen. 'Das Wunder des Überlebens', erstmals erschienen 1960, liest sich heute als bedeutendes Stück Kulturgeschichte Österreichs und der Emigration. Wolfgang Schneider, Tagesspiegel, 02. 11. 20
Ein Jahrhundertbuch wie Stefan Zweigs 'Die Welt von Gestern'." Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 18. 07. 20
"Lothars Autobiographie erlaubt nun aber noch einen ganz anderen Zugang zu seinem interessanten literarischen Werk. . . . Sie liefert auch, gerade in ihren Brüchen, einen Beitrag zu der seit einiger Zeit verdächtigerweise verbreiteten Heimatdebatte." Jan Koneffke, Deutschlandfunk Büchermarkt, 05. 07. 20
Ernst Lothar ist ein gründlicher und geduldiger Erzähler. Es ist entschieden an der Zeit, ihn wieder zu lesen. Irene Bazinger, FAZ, 27. 05. 20
"Eine Rückschau auf sein bemerkenswertes Leben als Theaterleiter, Regisseur, Romancier, Kritiker und Privatmann. . . . Zugleich ist es neben dem Privaten eine Kulturgeschichte des Vor- und Nachkriegswien" Günther Haller, Die Presse, 31. 07. 20
"An vielen Sätzen dieses Buches wird deutlich, wie Nachdenken über Kunst und Theater sogar in den Grauen des 20. Jahrhunderts tröstende Erkenntnis bringen kann." Salzburger Nachrichten, 18. 07. 20
Eine Kulturgeschichte Wiens der Vor- und Nachkriegszeit, aber auch ein ergreifend geschriebener Emigrations- und Rückkehrroman. Andrea Roedig, Deutschlandfunk Kultur, 23. 04. 20
In seinem einfühlsamen Nachwort hat Daniel Kehlmann diese Erinnerungen zur 'Pflichtlektüre' erhoben. Da kann man ihm gerne beipflichten. Walter Klier, Wiener Zeitung, 25. 04. 20
Die Schilderungen der Abgründe des Exils, des Neubeginns als Niemand in der Großstadt New York sind beeindruckend. Die Erzählung der Flucht aus Wien in die Schweiz ist von höchster Spannung. Wolfgang Straub, Ö1, 26. 04. 20