»Von Randzonen her, von atmosphärischen Details, die merkwürdigerweise am ehesten zu fassen sind, nähert sich das Buch allmählich den Brennpunkten ihres Lebens. Nach einiger Zeit häufen sich die Indizien.«
Helmut Böttiger, Die Zeit
»"Du stirbst nicht" ist ein Buch über das, was einen Menschen ausmacht. Was ihn treibt und was ihn hält.«
Petra Kohse, Frankfurter Rundschau
»Ein eindringliches Buch. (...) Kathrin Schmidt ist wieder da. Wir dürfen uns freuen!«
Vladimir Balzer, Die Welt
»Der Leser erlebt diesen frappierenden Kampf eins zu eins aus der Perspektive der Heldin, ist mit ihr in diesem fremden Frauenkörper gefangen wie einst bei Kafka der rechtschaffende Gregor Samsa in seinem Käferpanzer. (...) Erneut erweist sich Kathrin Schmidt als Erzählvirtuosin, die kollektive historische Erinnerungspartikel im persönlichen Schicksal ihrer Protagonistin zum Vorschein bringt.«
Katrin Hillgruber, Spiegel Online
»Kathrin Schmidt hat ein bewegendes Buch über ein altes Thema der Literatur geschrieben: über die Identität, ihre Auslöschung und ihre Neukonstruktion.«
ARTE Magazin
»Kleine Fortschritte gehen durch die anteilnehmende Erzählhaltung nahe; der Leser erkundet die wiedergefundene Zeit, die persönlichen und auch politischen Ereignisse der letzten Jahre, auf Augenhöhe mit der Protagonistin.«
SWR 2
»Diesen offensichtlichen Gesinnungs- und Verhaltenswandel durch Krankheit begleitet Kathrin Schmidt in einer dichten, sehr direkten, detailgetreuen Sprache, fern von jeglicher Fabulierlust, mit einer bewusst eingesetzten, stilistischen Reduktion, die die Krankheit aus den Fesseln des metaphorischen Schreckens befreit. So gelingt es der Autorin in ihrem neuen Roman, die Krankheit als eine der ehrlichsten Möglichkeiten zu definieren, sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Ihr ist ein berührender Roman gelungen.«
Marina Neubert, Berliner Morgenpost
»Kathrin Schmidt ist ein aufregendes Buch gelungen, ohne rührseligen Ton, und doch berührend. Sie geht bis an die Grenzen des Erträglichen - mit einer stark-zarten Frauenfigur, wie sie selten vorkommt.«
Sächsische Zeitung
»Glänzend gelingt es ihr, in das zersplitterte Bewusstsein der Gelähmten zurückzukehren, als Traum und Wirklichkeit, Innenwelt und Außenwahrnehmung kaum zu unterscheiden waren und die Geräusche der Welt sie unsortiert und unbegriffen umgaben. Ein großer Roman über Krankheit, Sprache und Identität.«
Jörg Magenau, Literaturen
»Ein überzeugender Roman einer Autorin, die es versteht, ihre sprachlichen Mittel spielend zu variieren. Sie sucht und findet die sprachliche Form, die notwendig ist, um die Geschichte erzählen zu können, die sie erzählen will. Es zeichnet die Autorin Kathrin Schmidt aus, dass sie es immer wieder versteht, neue, unbekannte Töne in ihren Texten anzuschlagen.«
Michael Opitz, Deutschlandradio Kultur
»Schmidts Roman ist kein Erlebnisbericht, sondern ein schönes Beispiel dafür, wie aus autobiografischem Erleben Literatur werden kann.«
Tagesspiegel
»Ihr außergewöhnlicher Erfahrungsbericht ist von der Philologie in ihrer reinsten und schönsten Form geprägt: der Liebe zum Wort, die jedes wiedergefundene Liebesobjekt erst einmal wie einen Fremdkörper begutachtet.«
Kathrin Hillgruber, Bayern 2
»Atemberaubend genau zeichnet Kathrin Schmidt [den] mühsamen Gang, zurück in die menschliche Existenz, nach. (...) [Es] zieht sich eine beharrliche Kraft durch dieses Buch, eine ermutigende Kraft (...).«
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Neue Züricher Zeitung