*Inhalt*
Kriminalkommissarin Inge Vill fängt nach einer Auszeit wieder an zu Arbeit, wenn auch erstmal nur stundenweise. Die Hoffnung auf ihren alten Posten wird gleich am ersten Tag zunichtegemacht. Zwei Fälle beschäftigen das Kommissariat zurzeit, der Mord an dem örtlichen Heilpraktiker und jemand sprengt Radarfallen in die Luft. Da sie in der Wiedereingliederungszeit nur halbe Tage arbeitet, bekommt sie den nicht so spektakulären Fall der Radarfalle aufs Auge gedrückt.
Bei den Dienstbesprechungen werden beide Fälle besprochen und langsam dämmert es Inge, dass die beide irgendwie miteinander verknüpft sind. Kann sie ihre Kollegen von ihrer Intuition überzeugen?
*Meine Meinung*
Schwabenmord von Matthias Ernst ist bereits der zweite Band um die Kommissarin Inge Vill. In diesem Band erlebt der Leser, wie Inge langsam aber sicher wieder zurück ins Berufsleben findet.
Der Schreibstil ist spannend und fesselnd, locker und humorvoll. Ich finde es gut, dass man als Leser auch einiges aus dem Privatleben von Inge erfährt.
Die Ermittlungsarbeit wird gut und interessant beschrieben, das Über-die-Schulter-schauen bei Inge bringt richtig Spaß und so erfährt man als Leser auch ziemlich schnell von ihrer Ahnung, dass die beiden Fälle miteinander verknüpft sein könnten.
Mir ist Inge sehr sympathisch und ich bewundere ihre Stärke. Langsam erholt sie sich von dem traumatischen Ereignis und es kehrt Ruhe in ihrem Privatleben ein. Ihre Suche nach einem Therapeuten ist humorvoll und hat mich zum Schmunzeln gebracht, auch wenn es eine wirklich ernste Sache ist. Ich kann davon auch ein Lied singen, sie ist mühsam und nicht immer von Erfolg gekrönt.
*Fazit*
Diesen spannenden Krimi kann ich jedem empfehlen, der klassische Krimi mag, die Überraschungen beinhalten. Von mir gibt es 4 Sterne und die Empfehlung erst den ersten Teil Die Spur des Jägers zu lesen.