Beten - ja, aber wie und wann? Madeleine Delbrêl (1904-1964), die »Mystikerin der Straße«, wusste um die Probleme, zumal für vielbeschäftigte Menschen. Wir können nicht mehr beten wie früher.
Und doch ist sie überzeugt: »Gott hätte sich wohl nicht die Mühe gemacht, uns zu erschaffen, um dann zuzulassen, dass wir ihm gegenüber keine Luft mehr zum Atmen hätten und ersticken müssten. Unsere Zeit (unser Alltag) gewährt uns immer wieder Atemzüge, die Gott uns schenkt: An uns ist es, sie zu entdecken und davon Gebrauch zu machen.«
Rosemarie Nünberg beleuchtet in sieben Anläufen zentrale Impulse von Madeleine Delbrêl: eine Hilfe, anders zu beten und die Quelle neu zu entdecken, die in den Alltag eine neue Dimension bringt.
Inhaltsverzeichnis
Zur Einführung: Eine Erfahrung für unsere Zeit
Was ist Beten?
Gebet als Bewegung zu Gott hin
Gebet als Ausrichtung auf Gott allein
Die absolute Notwendigkeit" des Gebets
Gebet als Begegnung mit dem lebendigen Gott
Um das Beten beten"
Wie wann wo beten?
Wie beten?
Tiefenbohrung Sehnsucht der Liebe Bekannte
Gebete und kleine Gesten als Hilfe Zerstreuungen
Fehlende oder ungute Gefühle als Chance
Wann beten?
Atemzüge Zeitmulden Zeitstaub Blickkontakt
aufnehmen
Praktische Ratschläge zur Gebetszeit"
Wo beten?
Der intime Gehilfe des Glaubens"
Bitten
Bitten und fürbittendes Gebet
Überwindung von Stolz und Egoismus Inständig und
voll Vertrauen bitten Nicht erhörte Bitten?
Um Licht bitten
Stellvertretendes Gebet
Anbeten
In der Gemeinschaft der Kirche
für die Welt
Ausblick