Im Band werden daher die Grundzüge einer humanistischen Ökologie entworfen, die den Menschen in seinem Wechselverhältnis zu sich selbst in den Mittelpunkt rücken. Dazu wird ein phänomenologischer Zugang zur Erfassung des Wesens der Ökologie . . .
In der Ökologie als Wissenschaft wird der Mensch oftmals der Natur gegenüberstehend konzipiert und in seiner natürlichen Verfasstheit zu wenig betrachtet. Im Band werden daher die Grundzüge einer humanistischen Ökologie entworfen, die den Menschen in seinem Wechselverhältnis zu sich selbst in den Mittelpunkt rücken. Dazu wird ein phänomenologischer Zugang zur Erfassung des Wesens der Ökologie verfolgt, um eine integrative Perspektive zu gewinnen. Die phänomenologische Analyse führt zu einer Ökologie des Selbst, die eine Grammatik der Achtsamkeit eröffnet. Damit soll ein Beitrag zum Wertediskurs geleistet werden, bei dem die Rolle des Menschen mit seinem Selbst eine wesentliche zu berücksichtigende Position in der ökologischen Debatte erfährt.