Dieses Buch habe ich nicht gelesen, sondern als Hörbuch gehört. Und meiner Tochter und mir gefällt es wirklich ausgesprochen gut!Die Geschichte ist wirklich sehr schön und weihnachtlich. Sie verbreitet eine gemütliche und warme Stimmung. Und beim Hörbuch gefällt mir sehr, dass zwischen den einzelnen Kapiteln Weihnachtslieder auf dem Saxophon gespielt werden. Das passt ganz großartig in die Geschichte, weil der 10 jährige Manu Saxophon spielt und seinen Eltern eine CD mit seinen selbst gespielten Weihnachtsliedern schenken will.Manu und seine 5 jährige Schwester Jana reisen alleine zu Weihnachten mit dem Zug zu ihrem Papa, die Mutter wird nachkommen. Dabei haben sie einen roten Koffer voller Geschenke, Christkind-Kostüm und allem, was für ihr Weihnachten mega wichtig ist. Doch leider passiert beim Aussteigen aus dem Zug eine Verwechslung, und die Kinder merken erst Zuhause, dass sie den falschen Koffer haben. Doch zum Glück ist IHR Koffer bei einer alten Dame gelandet, die mit in ihrem Mehrfamilienhaus wohnt. Welch ein glücklicher Zufall! Wie es weitergeht, erzähle ich jetzt nicht, aber ich kann verraten, dass es ein ganz besonders schönes Weihnachtsfest wird!Was mir gut gefällt ist die völlig selbstverständliche Diversität in diesem Kinderbuch. Manu und seine Familie sind People of color, es leben auch homosexuelle Menschen mit im Haus und Menschen mit Migrationshintergrund. Und das völlig selbstverständlich.Mit 112 Seiten ist die Geschichte nicht lang und auch für Leseanfänger nicht schwer zu lesen. Empfohlen wird die Geschichte ab 8 Jahren, aber ich würde sie auch schon jüngeren Kindern vorlesen.Für mich ist diese Geschichte bisher mein Weihnachtsbuch-Highlight 2021.