Romy und zwei Freunde wollen den Sommer in einem abgeschiedenen Dorf verbringen, von dessen Existenz nur wenige wissen.
Im Dorf häufen sich ungewöhnliche Ereignisse, die alle mit einem Gedicht ihrer Mutter zusammenzuhängen scheinen. Doch das Ende des Gedichtes besagt Romys Tod. Kann das Gedicht wirklich die Zukunft vorhersagen?
Den Start des Hörbuchs fand ich ganz spannend, aber letztlich konnten mich weder die Geschichte noch die Sprecherin richtig in ihren Bann ziehen.
Mehrfach hatte ich Probleme mit der Betonung der Sprecherin, die sehr oft irgendwie wütend oder gereizt klingt, obwohl das gar nicht immer zu Romys beschriebener Stimmung passt.
Aber auch die Story konnte mich einfach nicht packen. Am Beginn passiert wenig, dann überschlagen sich die Ereignisse und es gibt viele spannende und dramatische Momente und unerwartete Hintergründe. Aber das Geschehen wird auch immer undurchsichtiger, wobei viele Zusammenhänge mir nicht genug erklärt werden, sodass am Ende etliche Fragen offen bleiben. Es gibt immer mehr Wendungen, wobei das Geschehen streckenweise einfach konstruiert wirkt.
Ich-Erzählerin Romy führt durch die Handlung, schildert ihre Erlebnisse und ihre Suche -nach der Wahrheit und auch ein wenig nach dem Weg, den ihr weiteres Leben nehmen soll. Richtig sympathisch ist mir Romy leider nicht geworden. Was auch für ihren Freund gilt. Beide streiten und zicken ständig, was mit der Zeit recht anstrengend wird. Es gibt manch eigenwillige Gespräche.
Fazit
Am Ende wird die Story für mich einfach nicht rund. Zu viele undurchsichtige Ereignisse, die nicht vollständig aufgeklärt werden. Es gibt richtig spannende Momente, aber leider auch zu viele langatmige oder nichtssagende Passagen, sodass mich das Hörbuch einfach nicht fesseln konnte. Dass ich es dadurch in mehreren Etappen gehört habe, hat das Verständnis des verworrenen Geschehens dann vermutlich auch nicht leichter gemacht