Der Erzähler sucht auf einer Schiffspassage von Kalkutta nach Neapel die nächtliche Einsamkeit und trifft auf einen einsamen, sich offenbar versteckenden Herrn, der ihm nur zögernd seine Geschichte anvertraut. Zuerst vorsichtig, dann immer offener werdend, bis er sich seelisch völlig entblößt, erzählt er von seinem Schicksal im indischen Dschungel als Stationsarzt ein ereignisloses Leben, bis eines Tages eine Frau auftaucht, die ihn völlig in ihren Bann schlägt. Das Drama beginnt, und Zweigs Erzählung entwickelt eine Wucht, der man sich nicht entziehen kann. Mit atemloser Spannung erwartet man das Ende, um sich vor Zweigs Erzählkunst zu verneigen.