Der hiermit in der siebzehnten Auflage vorliegende Band gehört zu den unentbehrlichen Lehrbüchern der Psychoanalyse. Anna Freud, die Tochter Sigmund Freuds, tritt mit ihrem Buch der Meinung entgegen, die Psychoanalyse beschäftige sich ausschließlich mit dem Unbewussten. In Wahrheit sei das Objekt der Analyse immer das Ich und seine Störungen gewesen; die Erforschung des Unbewussten diene nur zu seiner Wiederherstellung. Im einzelnen werden Abwehrvorgänge des Ichs analysiert, zum Beispiel die Verleugnung in der Phantasie, die Ich-Einschränkung, die Identifizierung mit dem Angreifer . . . "Das Objekt der analytischen Therapie waren von Anfang an das Ich und seine Störungen, die Erforschung des Es und seine Arbeitsweise war immer nur Mittel zum Zweck" (Anna Freud).