Das Standardwerk in aktualisierter Auflage
Die Gnosis («Erkenntnis») gehört zu den faszinierendsten Erscheinungen der Religionsgeschichte. Christoph Markschies erläutert die Mythen und Lehren der antiken Gnosis, geht ihrem Verhältnis zu Christentum, Judentum und Manichäismus nach und beschreibt die Linien, die von der Antike bis in die Gegenwart führen. Seine kompakte Gesamtdarstellung für eine große Leserschaft hat sich mittlerweile als Standardwerk etabliert.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
I. Einführung
1. Der Begriff «Gnosis»
2. «Gnosis» oder «Gnostizismus»?
3. Die «Gnosis» ein typologisches Modell
4. Hauptprobleme der neueren Diskussion
II. Die Quellen
1. «Gnosis»-kritische antike Autoren, die Originaltexte überliefern
Irenaeus von Lyon Clemens von Alexandrien Hippolyt von Rom Origenes Epiphanius von Salamis
2. «Gnosis»-kritische Autoren, die «Ketzerreferate» bieten (Häresiologen)
Justin, der Philosoph und Märtyrer Tertullian Weitere Autoren
3. «Gnostische» Originaltexte, vor allem in koptischer Sprache
Die Codices Askewianus und Brucianus Der Berliner Codex Die Bibliothek von Nag Hammadi Die manichäischen Funde aus Turfan Die Bibliothek von Medinet Madi Der Kölner Mani-Codex Die Funde aus der Oase Dakhleh
4. Nicht-«gnostische» Texte
Hermetisches Schrifttum Hekhalot-Literatur
III. Frühe Formen von «Gnosis» in der Antike
1. Jüdische «Gnosis»?
2. «Gnosis» im Neuen Testament
Johannesevangelium Epheser- und Kolosserbrief
3. Frühe Vertreter der «Gnosis»
Simon Magus Menander Saturninus Basilides Die Anfänge von «Gnosis» eine Zusammenfassung
IV. Große Systementwürfe der antiken «Gnosis»
1. Marcion und die Marcioniten
2. Valentin und die Valentinianer
3. Die sogenannten «Barbelo-Gnostiker»
Sethianische Gnosis?
V. Der Manichäismus als Gipfel- und Endpunkt
1. Das Leben Manis
2. Die Lehren Manis
VI. Antike Gemeinden von «Gnostikern»?
VII. «Gnosis» in Antike und Gegenwart
Literaturhinweise
Der Textfund von Nag Hammadi und der Berliner Koptische Papyrus siehe Umschlaginnenseiten