Vladimir Nabokovs hohes Ansehen in der englischsprachigen Welt ist gewiß. Clarence Brown nannte 1968 Nabokov «den lebenden Meister der englischen Prosa», und John Leonard bezeichnete ihn - als wollte er dem Auswahlkomitee einen Wink geben - als «den nobelsten Schriftsteller unter ihnen». Eindrucksvoller noch als diese individuellen Werturteile ist eine Meinungsumfrage, die einige Jahre zuvor durchgeführt worden war, um die hervorragendsten amerikanischen Prosaisten der Nachkriegsjahre (1945-65) zu ermitteln. Nabokov rangierte dabei ganz oben und unter den bekanntesten Schriftstellern Amerikas, zu denen auch William Faulkner, Ernest Hemingway, Bernard Malamud, J.D. Salinger, Ralph Ellison, Norman Mailer und Saul Bellow zählten.