Schillers Drama »Wilhelm Tell« wurde am 17. März 1804 uraufgeführt und erschien im Oktober desselben Jahres als Buch. Es war nicht der erste literarische Text, der den Schweizer Freiheitshelden Tell zur Hauptfigur erkor. Doch er blieb der wirkungsmächtigste: Das Stück wird bis heute aufgeführt und in Schule und Hochschule gelesen. Die kritische Studienausgabe bietet den Wortlaut der Erstausgabe mit editorischen Erklärungen und stellt mit einem Kommentar, mit Zeugnissen zur Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte sowie mit einem umfangreichen Nachwort alles Notwendige zur Verfügung, um der Besonderheit des »Wilhelm Tell« nachgehen zu können.
Inhaltsverzeichnis
Wilhelm Tell. Schauspiel
Anhang
1 Zu dieser Ausgabe
2 Anmerkungen
3 Zur Entstehungsgeschichte
a) Schillers Quellen
b) Schillers Briefe
c) Schillers Kalender
4 Zur Rezeptionsgeschichte
a) Rezensionen der Erstausgabe [Auswahl]
b) Kritiken der Uraufführung in Weimar [Auswahl]
c) Kritiken weiterer Aufführungen
d) Stimmen von Zeitgenossen
5 Tell-Stoff
a) Auszug aus Ein scho n newes Lied von Wilhelm Tell (1619) von Hieronymus Muheim
b) Auszüge aus der Preisaufgabe (1790)
c) Auszug aus Wilhelm Tell (1792) von Johann Ludwig Ambühl
d) Auszug aus Wilhelm Tell (1804) von Veit Weber
e) [Anonym] Wilhelm Tell: aus dem Französischen des Herrn v. Florian frei übersetzt. Ein Bruchstück (1804)
f) Auszug aus Der grüne Heinrich (1854/55), Kap. 8, von Gottfried Keller
g) Anmerkungen zu Robert Walsers Tell (1907/1927)
h) Anmerkungen zu Max Frisch Wilhelm Tell für die Schule (1971)
6 Literaturhinweise
7 Nachwort
a) Die Wahl des Tell-Stoffs
b) Wilhelm Tell in der Literatur
c) Entstehungsgeschichte des Wilhelm Tell
d) Kulturgeschichtlicher Kontext
e) Gründungsmythos und Ästhetik der Weimarer Klassik
f) Inhaltlicher Überblick und Deutungsaspekte