Mit Charme, Humor und Klugheit erzählt Hedda Adlon, die letzte Hausherrin, die Geschichte ihres Hotels, in dem die große Welt zu Gast war. In ihrem Bericht sind Glanz und Elend einer ganzen deutschen Epoche von der Kaiserzeit bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs gegenwärtig. »Wer das Adlon nicht kennt, kennt Deutschland nicht«, sagte der Maharadscha von Patiala, der bei seiner Abreise rund 4000 Mark Trinkgelder an das Personal des Hauses verteilte. Hier verkehrten seit der glanzvollen Eröffnung 1907 Könige und Fürsten, Politiker und Diplomaten, Künstler und Industrielle. Das »Adlon« war der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens von Berlin, das Hauptquartier der großen Bälle und Diners, der rauschenden Feste und der internationalen Skandale. In Hedda Adlons Erinnerungen wird die wunderbare Welt des Luxushotels noch einmal lebendig.