Ein weiterer Aargauband und man trifft hier wieder die Protagonisten Andrina, Seraina, Marco, Enrico, Gabi. Für mich ist das ein Wiedersehen mit lieben alten Bekannten. Andrina lebt inzwischen mit Enrico zusammen und die beiden erwarten ein Baby. Bei einem Spaziergang finden sie eine Leiche, die äußerlich keine Verletzungen aufweist. Ein Woche später liegt die nächste Leiche auf ihrem Weg und als dann noch an Andrinas Arbeitsstelle ein Toter gefunden wird, zieht sich der Kreis zusammen. Zuerst dachte man, die Toten hätten Selbstmord begangen aber dann wurde Alkohol und Beruhigungsmittel m Blur gefunden. Als dann noch eine weitere Leiche gefunden wird, wird Andrinas Arbeitskollege Lukas verdächtigt. Für Andrina selbst in das zu viel und sie beginnt wieder wie üblich auf eigene Faust zu ermitteln und gerät dabei selbst wieder einmal in große Gefahr. Die Autorin hat auch in diesem Buch wieder den Leser wieder in Hochspannung versetzt. Es ergeben sich so viele Anhaltspunkte und man weiß selbst nicht, was nun in Frage kommt und so schwebt man bis zum Schluß mit seinen Vermutungen vollkommen in der Luft. Der Krimi liest sich sehr flott, da man Kapitel um Kapitel in sich rein zieht, denn man kann vor lauter Spannung nicht mehr aufhören und hat Angst, etwas zu versäumen. Man lernt die einzelnen Personen sehr gut kennen und leidet und freut sich mit ihnen. Da der Krimi in einer Jahreszeit spielt, wo es sehr viel Nebel gibt und sich im Aargau kaum die Sonne zeigt, wirkt das Buch düster und gefahrvoll. Obgeich Ina Haller schon sieben Aargau Krimis geschrieben hat, ist das Thema noch lange nicht abgedroschen und man freut sich auf den folgenden Band. Wie üblich beim Emons Verlag, ist das Cover wieder sehr strimmig dazu ausgesucht: Mit Raureif überzogene Pflanzen im Nebel.