Maultaschenmambo ist der erste Fall der Bibliothekarin Dora Fuchs, die mit ihrem Mann in ein beschauliches, ruhiges schwäbisches Dörfchen gezogen ist. Der Autor lässt den schwäbischen Dialekt mehrfach einfließen, so dass eine gehörige Portion Lokalkolorit den Leser mit auf die Krimireise nimmt. Diesen Krimi prägt nicht unbedingt der (durchaus) spannende Krimifall, es sind eher die kleinen Feinheiten eines Dorfes, die den Lesegenuss ausmachen. Auf den über 250 Seiten erlebt man Dorfgeschichten, Klatsch und Tratsch, Wer mit Wem und warum, und noch so einiges mehr, dass den Krimi zu einem regionalen Kunstwerk reifen lassen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und vorallem auf Toms Tante, die die Schwäbin perfekt verkörpert.