In dem Roman Jane Austen bleibt zum Frühstück begleiten wir einerseits die Buchhändlerin Penny Lane Rogers im Jahr 2015 als auch die angehende Autorin Jane Austen im Jahr 1802.Beide wohnen in Bath im selben Haus, jedoch zu unterschiedlichen Zeiten. Eines Nachts äußern beide Frauen einen Wunsch, der ihn bei ihrem Liebeskummer helfen soll und diese scheinen sich zu erfüllen, da Jane am nächsten Morgen im Bett von Penny aufwacht - im Jahr 2015. Während Penny damit beschäftigt ist, Jane die moderne Welt zu erklären, überlegt diese, wieso sie in der Zukunft gelandet ist und wie sie wieder zurück reisen kann. Sie macht es sich, wie von Penny erhofft, zur Aufgabe, ihr in Liebesdingen zu helfen und verliert dabei gleichzeitig auch ihr eigenes Herz.Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir richtig gut und die beiden Protagonistinnen sind so herzlich zueinander, obwohl sie so gegensätzlich sind. Es ist sehr unterhaltsam und erfrischend die Gegenwart aus der Sicht von Jane Austen zu erleben. Die beiden Liebesgeschichten sind ungewöhnlich sanft und liebevoll für die heutige Zeit und erwärmen das Herz.Wenn man bereits das neuste Buch der Autorin (Hortensientage) gelesen hat, erkennt man auch einen Gastauftritt in der Geschichte, über den ich mich sehr gefreut habe. Ihre Oma Lisa ist eine Bewohnerin des Altenheims, in dem Penny's Bruder George arbeitet und sie steckt ihm heimlich Schokoladentafeln als Dank zu, genauso wie im neuen Buch. Was für eine tolle Überraschung. Ich war sehr gespannt, wie die Geschichte ausgeht und hätte die beiden gerne noch weiter begleitet. Eine wunderschöne, unterhaltsame Geschichte und ein tolles Verlagsdebüt.