Mehr denn je zählt der Maler Vincent van Gogh (1853 - 1890) zu den wichtigsten Begründern der Moderne. Dieser Band schildert den dramatischen Lebensweg und den exzentrischen Werdegang des frühvollendeten Künstlers, erläutert die gesellschaftlichen Bedingungen und künstlerischen Voraussetzungen seiner heute noch packenden Bilderfindungen, untersucht die bestürzenden Neuerungen seiner Bildsprache - und erschließt damit die Grundlagen der modernen Malerei.
Inhaltsverzeichnis
Die frühe niederländische Zeit - Der Missionar unter Arbeitern
- «Die Heimat der Bilder»
- Frühe Abweichungen
- «Tätige Melancholie»
- Den Haag: «Mit dem Malen fängt meine Karriere an»
- Wider die konformistische Moral
- «Die Farbe einer guten, staubigen Kartoffel»
- Wahrer als die Wirklichkeit
Paris 1886 - 1888 - Die Welt der Kunst ...
- ...und die Welt der Künstler
- Die Stadt und die Komplementärkontraste
- Selbstbildnisse
- Der Süden als Utopie
Arles 1888/89 - An der Peripherie
- Symbolische Perspektive
- Sonnenkult
- Der «hohe gelbe Ton»
- Das «rauhe Bild»
- Das Atelier des Südens
- Vorbereitung einer Künstlerfreundschaft
- «Décoration»: der «schmerzerfüllte Ausdruck unserer Zeit»
- Gauguin in Arles: Sternstunde und Krise
- Nach dem Bruch
- Eine künftige Kunst
- Internierung
Saint-Rémy 1889/90 - Konflikte mit der Gesellschaft
- Die «modernen Empfindungen»
- Naturgleichnis und Autobiographie
- Psychogramme
Auvers-sur-Oise 1890 - Ein Bildnis der Melancholie
- Der mutmaßliche Auvers-Zyklus
- Die Kunst als Gegengift
Die allmähliche Anerkennung 1900 - 1914 Biographische Daten
Zeittafel
Literatur
Fotonachweis
Register