Maguy Marins ungewöhnlich originelle und magische Version von Sergei Prokofievs Cinderella war ein durchschlagender Erfolg während ihrer Welttournee. Marins Sichtweise reicht zurück bis in die universellen Vorstellungen und Erinnerungen, wie sie jeder Mensch von seiner eigenen Kindheit kennen mag., berichtet Anna Kisselgoff in der New York Times. Die Charaktere ihrer kindlichen Sichtweise des Stücks sind wie lebendige Puppen, auf die reale menschliche Gefühle gleichsam nur projiziert erscheinen in der Art und Weise, wie Kinder sich mit ihren Spielsachen identifi zieren. Die Geschichte spielt in einem Puppenhaus, die Fee ist ein Roboter, das Aschenputtel fährt mit einem Spielzeugauto zum Ball und der Prinz begibt sich auf einem Schaukelpferd auf die Suche nach der unbekannten Schönheit In der vorliegenden Aufnahme aus dem Jahr 1989 tanzt das Ballettensemble der Opéra National de Lyon, angeführt von Joullié, Dominique Lainé, Jayne Playsted, Danièle Pater, Sergei Prokofievs Handlungsballett Cinderella (Aschenputtel) in der Choreografie von Maguy Marin, der Ausstattung und den Kostümen von Montserrat Casanova und dem Lichtdesign von John Spradbery. Die musikalische Leitung des Orchesters der Opéra National lag in den Händen von Yakov Kreisberg.
Das Ballett Soluschka (Aschenputtel) von Sergej Prokofjew entstand als Auftragswerk für das berühmte Ballettensemble des Kirow-Theaters im heutigen St. Petersburg. Uraufgeführt wurde es allerdings am Moskauer Bolschoi-Theater am 21. November 1945. Den internationalen Durchbruch erlangte die Ballettkomposition mit Frederick Ashtons Version unter dem englischen Titel Cinderella 1948.
In der vorliegenden Aufnahme tanzt das Ballettensemble der Opéra National de Lyon tanzte 1989 Sergej Prokofjews Handlungsballett Cinderella (Aschenputtel) in der Choreografie von Maguy Marin, der Ausstattung und den Kostümen von Montserrat Casanova und dem Lichtdesign von John Spradbery. Die musikalische Leitung des Orchesters der Opéra National lag in den Händen von Yakov Kreisberg. Für die Studio-Aufzeichnung auf der Bühne des Lyoner Opernhauses zeichnete Måns Reuterswärd verantwortlich.