Der Vermögensratgeber von den beiden Autoren hat sich zur Aufgabe gemacht, Vermögende gegen Risiken abzusichern, denn beide sind Fachleute und auch teilweise Bestsellerautoren. So geht es in diesem Buch in erster Linie um Vermögensschutz und nicht oder nur wenig um Vermögensaufbau, Vermögensvermehrung oder Renditesteigerung. Die beiden Autoren legen den Focus nicht auf Reichwerden sonder auf Reich bleiben und Vermögensschutz zu Lebzeiten desjenigen, der das Vermögen aufgebaut hat.
Zu Beginn gibt es gleich eine Gegenüberstellung einer wesentlicher Unterschiede zwischen der Phase des Vermögensaufbaus und der Phase des Vermögensschutzes, die auf drei Seiten explizit erklärt wird. Warum ist das Erkennen der Unterschiede zwischen Vermögensaufbau und Vermögensschutz für Privatanleger so bedeutsam? Die fundamental unterschiedlichen Ziele zwischen beiden Phasen kann realistischerweise nicht zugleich maximiert werden.
Befragt man Unternehmer und vermögende Privatpersonen , was ihnen genau schutzbedürftig und erhaltenswert erscheint, wird interessanterweise das vorhandene Vermögen meist nicht direkt genannt. Bei den Schutzaspekten sind dadurch gekennzeichnet, das sie konkreter sind als die reine Überlassung von Geld und dass sie untereinander eine Rangfolge aufweisen. Hier ist zu erkennen, dass nicht die Frage des Vermögensschutzes nur relevant ist, sondern sondern auch die zwei Nutzerfragen, wem soll das Vermögen diesen und von wem oder in welcher Form soll das Vermögen nicht genutzt werden?
Genauso interessant ist die Reichsein-Definition, die wie folgt lautet: Man ist wirklich dann reich, wenn man nie mehr arbeiten muss, oder sofort aufhören kann, ohne den gewohnten Lebensstandart senken zu müssen.
In Tabelle 5 ist eine langfristige Wertentwicklung 10-30 Jahre einer anfänglichen Einmalanlage von 1 Mio. € in einem aktiv gemanagten Aktienfonds und einem Akten-ETF in Abhängigkeit von den Anlagekosten bei einer Vor-Kosten-Rendite von 8% p.a.
Bei den steuerrechtlichen Änderungsrisiken besteht grundsätzlich das von Steuererhöhungen und ist in folge der Zunahme der Staatsverschuldungsquoten in Deutschland und anderen Ländern während der vergangenen 15 Jahre vermutlich gestiegen.
Naturgemäß wurde nicht jeder Bürger im gleichen Maße wirtschaftlich von den niedrigen Zinsen begünstigt und ein eher kleiner Bevölkerungsteil per Saldo vermutlich überhaupt nicht. Für eine deutliche Mehrheit der und tendenziell für den wohlhabenden Teil der Bevölkerung mehr als für den ärmeren Teil waren die niedrigen Zinsen im vergangenen Jahrzehnt wirtschaftlich vorteilhaft.
Interessant wird es auch beim Schutz vor Bankenrisiko, denn die Deutschen sind offensichtlich der Meinung, das Bankguthaben seien sehr sichere Investments. Denn nicht umsonst sind 40% des liquiden Vermögens deutscher Haushalte auf Bankkonten.
Doch eigentlich sind es unsinnige Anlageformen doch es gibt zwei Ausnahmen
Ausnahme 1 wenn das Bankguthaben max. 100.000 € pro Privatperson und Bank beträgt. Denn sie sind vollumfänglich von der Einlagensicherung erfasst und geschützt. Es soll auch kein Wechselrisiko bestehen.
Bankeinlagen oberhalb der staatlichen Einlagensicherung sind nur dann tolerierbar, wenn das betreffende Guthaben nur wenige Wochen auf dem Bankkonto zwischengeparkt wird, bevor es in ein renditeträchtigeres oder risikoärmeres Langfristinvestment fließt.
Denn mit Bankguthaben kann man nach Kosten, Steuern und Inflation kein Vermögen mehr bilden. Ökonomisch betrachtet ist ein Bankguthaben ein unbesicherter Kredit vom Einleger an ein Finanzinstitut.
Nach der akademischen Inflationsschutzdefinition liefern Geldmarktanlagen (Sparbuch den besten Inflationsschutz Immobilien einen geringeren und Aktien mittel- und langfristige Anleihen sowie Edelmetalle gar keinen. Hier sollen auch die wichtigsten Investments in der Umsetzungsperspektive genannt werden. So gehört darunter das unternehmerische Vermögen, Immobilien, Bankeinlagen, Geldmarktfonds und andere Geldmarktanlagen, Gold, Aktien und Anleihen, ETFs.
Doch bei den schlechten oder ambivalente Vermögensanlagen ist die Liste um einiges länger, es sind genau 18 Stück, diese reicht von der kapitalbildenden Lebensversicherung bis hin zu geschlossene Fonds. Im Kapitel 5 werden Vermögensschutzmaßnahmen , beschrieben die nicht oder nur beschränkt helfen. Doch als Basis gilt eine Stiftungseinrichtung und Stiftungsbetrieb mit liquiden Anlagen und beachtlichen Steuervorteilen als Familienstiftung in Liechtenstein.
xAuch ein E-Book mit persönlichem Download-Link befindet sich schon zu Anfang des Buches.