Paris ist die Stadt des Lichts in all seinen Facetten. In den 1920er Jahren leuchtet La Ville des lumières besonders hell und wird zum Anziehungspunkt für Kreative aus aller Welt. Es ist das Jahrzehnt von Coco Chanel und Joséphine Baker, Art Deco und Surrealismus, Cafékultur und Kabarett. Die berühmtesten Künstler der Epoche, die später Klassische Moderne genannt wird, stehen in regem Austausch miteinander - darunter Marcel Duchamp, Francis Picabia, Pablo Picasso, René Clair, Sonia Delaunay, Andre_ Breton, Paul E_luard, Max Ernst und Salvador Dali_. Das kreative, ausschweifende Leben boomt - Bohème ist das Wort für diese Lebensweise. Komponisten wie Igor Strawinsky, Dichter wie James Joyce oder Ernest Hemingway und Exilanten aus Osteuropa wie Constantin Brancusi oder Marc Chagall bereichern die illustre Szene am Montparnasse. Die pulsierenden Bars und Tanzsäle am Montmarte fotografieren André André Kertesz und Brassaï. Die französische Wirtschaft boomt und Luxuskaufhäuser wie La Samaritaine öffnen ihre Pforten. Coco Chanel kreiert ihr eigenes Parfüm und entwirft das Kleine Schwarze.
Über 30 herausragende Werke aus Architektur, Malerei, Bildhauerei, Film, Fotografie, Design und Mode werden präsentiert, darunter Giacomettis surrealistische Schwebende Kugel und der Film Ein andalusischer Hund von Dalí und Buñuel. Das Aufblühen von Kreativität, Vielfalt und savoir vivre machen Paris bis heute zum Sehnsuchtsort von Nachtschwärmern, Genießern und Liebhabern der schönen Künste.
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