Klappentext:
In einem Zeitalter grassierender Depression, mit großem Leidensdruck und oft weitreichenden persönlichen und sozialen Folgen, wird es immer wichtiger, dem etwas entgegenzusetzen. In seinem großen Depressionsbuch klärt Prof. Dr. med. Andreas Menke wissenschaftlich fundiert und verständlich darüber auf, wie Depressionen entstehen, was man selbst dagegen tun kann und wie man die passende Therapiemethode findet. Von den ersten Symptomen bis zur Therapieplatzsuche ist dieses Buch ein verlässlicher Begleiter und gibt Werkzeuge an die Hand, um die Depression begreifen und überwinden zu können.
Was mich bei diesem Buch besonders stört ist der Buchrücken. Dort steht wortwörtlich geschrieben Depression ist heilbar!. Das ist der erste Eindruck vom Buch. Wer schwer mit Depressionen zu kämpfen hat, stellt bei dem Wort heilbar unvorstellbare Erwartungen diesbezüglich auf. Liest man dann aber die wirklich interessanten und aufschlussreichen Seiten von Autor Prof. Dr. med. Andreas Menke, dann sieht das Ganze schon anders aus. Er beschreibt fachlich, sachlich stets verständlich was Depressionen sind, wie sie sich zeigen oder eben auch nicht und vieles mehr. Kurzum: er gibt dem Leser einen mehr als verständlichen Einblicke in diese tückische Krankheit. Auch gibt er Ratschläge für Erkrankte. Auch hier muss man klar sagen, sieht aber die reale Welt für Patienten leider nicht so blumig aus wie oft von den Ärzten selber gedacht. Allein die Suche, die Ablehnung und die Hoffnung endlich einen Therapeuten zu finden, der helfen könnte, lassen oft schon die Erkrankten erneut in ein tiefes Loch fallen. Ja, das Buch ist lesenswert, wird aber auch keine Wunder bei Erkrankten vollbringen. Fazit: Der Klappentext irritiert aber der Inhalt ist definitiv lesenswert. 3 gute Sterne hierfür