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Unschärfen der Liebe

Roman - Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023

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22,00 €inkl. Mwst.
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Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023

Eine Zugreise von Chur bis nach Istanbul: Angelika Overath erzählt eine west-östliche Fahrt durch den Balkan. Wie viel Freiheit kann es geben zwischen drei Menschen unterschiedlicher Kulturen, die einander suchen und sich selbst finden?

Als Baran im schweizerischen Chur den Zug besteigt, ahnt er bereits, dass nichts mehr so sein kann, wie es war. Sein Lebenspartner Cla entfremdet sich ihm. Und auch er hat sich verändert. Er liebt Cla, aber nun hat er die Bündnerin Alva, Clas vorherige Partnerin und Mutter ihres gemeinsamen Kindes Florinda, kennengelernt. Was bedeutet diese unerwartete Nähe? Je länger Baran aus dem Zugfenster schaut, hinter dem die Landschaften ihr Gesicht wechseln, je vertrauter ihm die Menschen in den Abteilen werden mit ihren Geschichten, desto mehr mischen sich Erinnerungen und gegenwärtiges Erleben. Orte und Zeiten gehen ineinander über. Im Nachtzug von Sofia nach Istanbul bricht eine Entscheidung auf, die am Ende alle überraschen muss.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. April 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
224
Autor/Autorin
Angelika Overath
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
368 g
Größe (L/B/H)
214/141/24 mm
ISBN
9783630876344

Portrait

Angelika Overath

Angelika Overath wurde 1957 in Karlsruhe geboren. Sie arbeitet als Reporterin, Literaturkritikerin und Dozentin und hat die Romane Nahe Tage , Flughafenfische , "Sie dreht sich um" und "Ein Winter in Istanbul" geschrieben. "Flughafenfische" wurde u.a. für den Deutschen und Schweizer Buchpreis nominiert. Für ihre literarischen Reportagen wurde sie mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet. Sie lebt in Sent, Graubünden.

Pressestimmen

»Mit ihrem klug durch die Geschichte mäandernden Gedankenfluss hat die in Karlsruhe geborene und im Engadin lebende Angelika Overath einen ergreifenden Lebens- und Reiseroman geschaffen.« Rolf Fath / Badische Neueste Nachrichten

»Eine dramatische Ménage-à-trois bildet das Fundament der Handlung, die einen von der ersten Zeile an wegen ihrer psychologischen Tiefenschärfe und der Handlungsdynamik fesselt.« Ulf Heise / Freie Presse

»Nicht nur die Kontinentalplatten zwischen Europa und Asien stoßen aneinander, sondern auch die Lebensgeschichten geraten in Turbulenzen. Die Wirklichkeit wackelt durch die Unschärfen der Liebe .« Erich Garhammer / Herder Korrespondenz

»Das wirklich besondere aber ist, mit welcher Leichtigkeit es Overath gelingt, dem Fluss der Reise gleich, unterschiedliche Ebenen der Handlung miteinander zu verweben.« Sabri Deniz Martin / Schweizer Monat

»Das Nachsinnieren über die Liebe und die geliebten Menschen ist das eine große Thema des Romans, das andere ist die Reiseroute, das Reisen, das in Unschärfen der Liebe vor allem ein Reisen durch die Geschichte ist.« Friederike Gösweiner / Die Presse

»Für diese vorbeiflatternden Impressionen hat Overath ein hervorragendes Auge, sie weiss den Reiz des Schauens im und aus dem fahrenden Zug einzufangen.« Marco Neuhaus / Neue Zürcher Zeitung

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Von Kaffeeelse am 14.07.2024

Ménage à trois

Beziehungsarbeit während einer Zugfahrt, Nachdenken über die Beziehungsmuster, über Ängste, Ängste vor dem eigenen Tun, Ängste vor dem Tun des Partners. Und während dieser Gedanken tuckert der Protagonist Baran von Chur nach Istanbul zu seinem Mann Cla. Während dieser Fahrt ermöglicht Angelika Overath immer wieder kurze Blicke in die bereisten Länder, so dass dieses Buch auch ein Reiseroman wird. Nun ist dieses Buch aber nicht nur ein Blick in eine Beziehung, sondern eigentlich ist dieses Buch auch eine kleine Ménage à trois, denn Baran kommt aus Chur und hat dort Clas ehemalige Freundin, die Bündnerin Alva und Clas Tochter Florinda besucht. Und natürlich hat er nicht nur einen Besuch abgestattet, denn irgendwie ist zwischen Alva und Baran etwas passiert, was Baran natürlich zusetzt. Und so blickt Baran nicht nur auf das bereiste Land, sondern auch auf die Mitreisenden und lenkt sich mit Spekulationen über diese Menschen, mit Spekulationen zu ihren Lebenssituationen etwas vor der eigenen, im Dreieck springenden, Gedankenwelt ab. Über diese Blicke auf verschiedene Menschen philosophiert Angelika Overath etwas über die Unschärfen der Liebe, ein interessantes Buch, auch ein gutes Buch, ebenso ein interessanter Schreibstil und auch ein schöner Sprachklang. Alles ganz gut. Ja. Durchaus. Aber was vermittelt mir dieses Buch? Dass Menschen Menschen sind und manchmal unergründlich. Nun gut. Das ist mir nicht unbedingt neu. Das Buch endet in Istanbul und zeigt ein mögliches Ende. Was schön ist. Aber was passiert dann? Alva ist Florindas Mutter, der Kontakt zu Cla wird also bestehen, wie wird dann Baran damit umgehen. ?!?! Mein Kopfschütteln seht ihr ja gerade nicht. Aber auch dies bleibt offen, Menschen sind ja Menschen, ich weiß. Das mögliche Ende lässt aber eigentlich alles offen. Denn obwohl die Geschichte ja durchaus nachvollziehbar ist, gerät das Buch am Ende doch etwas phantastisch und lässt die Leserschaft etwas verwundert zurück, mich zumindest. Trotzdem ein gut gewähltes Ende. Vielleicht sogar etwas hoffnungsvoll und verträumt. Trotz der dramatischen Situation. Die nach dem Geplätscher vorher doch mit einem gewaltigen Knall einhergeht.
LovelyBooks-BewertungVon renee am 14.07.2024
Beziehungsarbeit während einer Zugfahrt, Nachdenken über die Beziehungsmuster, über Ängste, Ängste vor dem eigenen Tun, Ängste vor dem Tun des Partners. Und während dieser Gedanken tuckert der Protagonist Baran von Chur nach Istanbul zu seinem Mann Cla. Während dieser Fahrt ermöglicht Angelika Overath immer wieder kurze Blicke in die bereisten Länder, so dass dieses Buch auch ein Reiseroman wird.Nun ist dieses Buch aber nicht nur ein Blick in eine Beziehung, sondern eigentlich ist dieses Buch auch eine kleine Ménage à trois, denn Baran kommt aus Chur und hat dort Clas ehemalige Freundin, die Bündnerin Alva und Clas Tochter Florinda besucht. Und natürlich hat er nicht nur einen Besuch abgestattet, denn irgendwie ist zwischen Alva und Baran etwas passiert, was Baran natürlich zusetzt. Und so blickt Baran nicht nur auf das bereiste Land, sondern auch auf die Mitreisenden und lenkt sich mit Spekulationen über diese Menschen, mit Spekulationen zu ihren Lebenssituationen etwas vor der eigenen, im Dreieck springenden, Gedankenwelt ab. Über diese Blicke auf verschiedene Menschen philosophiert Angelika Overath etwas über die Unschärfen der Liebe, ein interessantes Buch, auch ein gutes Buch, ebenso ein interessanter Schreibstil und auch ein schöner Sprachklang. Alles ganz gut. Ja. Durchaus. Aber was vermittelt mir dieses Buch? Dass Menschen Menschen sind und manchmal unergründlich. Nun gut. Das ist mir nicht unbedingt neu.Das Buch endet in Istanbul und zeigt ein mögliches Ende.Was schön ist.Aber was passiert dann? Alva ist Florindas Mutter, der Kontakt zu Cla wird also bestehen, wie wird dann Baran damit umgehen. ?!?! Mein Kopfschütteln seht ihr ja gerade nicht. Aber auch dies bleibt offen, Menschen sind ja Menschen, ich weiß.Das mögliche Ende lässt aber eigentlich alles offen. Denn obwohl die Geschichte ja durchaus nachvollziehbar ist, gerät das Buch am Ende doch etwas phantastisch und lässt die Leserschaft etwas verwundert zurück, mich zumindest. Trotzdem ein gut gewähltes Ende. Vielleicht sogar etwas hoffnungsvoll und verträumt. Trotz der dramatischen Situation. Die nach dem Geplätscher vorher doch mit einem gewaltigen Knall einhergeht.