Flätscher, das coolste und cleverste Stinktier der Stadt, macht sich Sorgen. Zwar hat seine getreue Assistentin Cloe seinem Assistenten Theo Entspannungsübungen für die anstehende Mathearbeit gezeigt, aber dann sind die Arbeiten plötzlich verschwunden. Dabei war sich Theo sicher, dass er dieses Mal eine Eins geschrieben hat.
Als dann der Lehrer eine zweite Mathearbeit ankündigt, die schwerer als die erste sein soll, ist klar, Flätscher muss handeln. Und wenn er dafür zur Schule gehen muss¿
Flätscher muss bereits in seinem 6. Fall ermitteln. Dieses Mal geht es um verschwundene Klassenarbeiten und ein Nachhilfeinstitut, welches plötzlich jede Menge Zulauf erhält. Um die verschwundenen Klassenarbeiten zu finden, muss Flätscher natürlich an den Tatort, sprich, in die Schule. Was ihn dort alles erwartet, erklärt, wieso Stinktiere besser nicht in die Schule gehen sollten. Vom Hausmeister gejagt, von der Biolehrerin als ausgestopftes Eichhörnchen identifiziert, kommt Flätscher fast gar nicht mehr zum Ermitteln. Dafür kann man als Leser nur schwer aufhören zu lachen.
Meine 8jähirge Tochter hat die Reihe für sich entdeckt, nachdem wir mal auf einer Buchmesse die Autorin Antje Szillat kennenlernen durften. Die ersten Bände musste ich noch vorlesen, mittlerweile liest sie die Abenteuer von Flätscher selbst und mit Genuß. Gemütlich auf der Couch liegend, höre ich sie immer wieder kichern oder lachen. Flätscher ist ein wenig ¿ speziell. Gerade was seine Ermittlungen angehen. Doch dies macht den Charme des Buches und vor allem den Spaß aus. Es ist kein Kinderkrimi in dem Sinn, sondern vielmehr eine lustige Geschichte, bei der ein Stinktier ermittelt.
Uns gefällt das neue Abenteuer sehr gut, denn natürlich musste auch ich die Geschichte lesen. Einmal angefangen, freut man sich auf das nächste Buch.
Fazit:
Für Kinder, die etwas lesefaul sind, ist das ein wunderbarer Einstieg, da das Buch nicht nur viele tolle Illustrationen hat, sondern auch ein wenig im Comicstyle verfasst wurde. Meine Tochter findet diese Mischung jedenfalls sehr ansprechend und mochte sich kaum von dem Buch trennen.