Der Wiener Arthur Schnitzler (1862 1931), Sohn des berühmten Laryngologen Johann Schnitzler, sollte eigentlich den Weg seines Vaters einschlagen und Mediziner werden. So studierte er Medizin und praktizierte pro forma als Arzt. Ähnlich wie Sigmund Freud beschäftigte Schnitzler sich mit der Psychoanalyse. Doch seine eigentliche Aufmerksamkeit und Liebe galt der Schriftstellerei.
Schnitzlers Novelle Sterben , die zuerst Naher Tod heißen sollte, entstand 1892, wurde aber erst nach einem erfolgreichen Zeitschriftenabdruck 1894 als Buch veröffentlicht.