Von Engeln und Teufeln, höllischer Bestrafung und himmlischer HilfeÜber 800 Jahres steht er nun schon im Herzen von Wien und ist das berühmteste Wahrzeichen Österreichs: der Wiener Stephansdom. Jahrhundertelang wurde an ihm gebaut, erweitert, repariert und renoviert. Und bis heute wird er tagtäglich von unzähligen Menschen besucht. Dass an einem so speziellen und besonderen Ort zuweilen Dinge passieren, die man sich nicht ganz erklären kann, ist nicht verwunderlich. Dass sich dann rund um solche Geschehnisse Sagen zu ranken beginnen, ebenso wenig. So sind die meisten Stephansdom-Sagen gut bekannt: die vom Zahnwehhergott oder von der Dienstbotenmuttergottes, vom Kegeln in der Türmerstube oder von den drei kleinen Teuferln Luziferl, Spirifankerl und Springinkerl. Bekannt für ihre große Leidenschaft für diese Textsorte hat sich Barbara Schinko daran gemacht, diese altbekannten Sagen nachzuerzählen - frisch und lebendig, mit viel Gespür für die alten Stoffe. Doch damit nicht genug, sie hat ihnen auch zwei neue Sagen zur Seite gestellt und damit auf aktuellere Geschehnisse Bezug genommen. Leonora Leitl hat indessen ihre Wachs-Nadel-Technik weiterentwickelt und kräftige Illustrationen entwickelt, die in ihrer Leuchtkraft zuweilen an Kirchenfenster erinnern. Die Sagen zum Stephansdom - seit Langem wieder in gesammelter FormTippsdie wichtigsten Sagen zum Stephansdommit drei neuen Sagenfrisch erzählt, beeindruckend illustriertmit einem Vorwort von Toni Faber