Mit "Starsight" erschien Ende November 2019 die sehnlichst ersehnte Fortsetzung des Science- Fiction Abenteuer "Skyward" von Brandon Sanderson. Der US- amerikanische Autor ist vor allem bekannt durch seine Mistborn- Reihe.
Spensa hat es geschafft und ist Pilotin. Sie hat aber auch Erfahren, dass alles was über ihren Vater erzählt wurde, war ist. Pensa ist sich aber sicher, dass es dafür eine Erklärung gibt und dass ihr eines Tages dasselbe geschehen wird. Zusammen mit ihren Schiff hat Spensa es geschafft, den Krieg die Prell weiter ins All zu drücken. Dabei waren ihre zytonischen Fähigkeiten ein entscheidender Vorteil, denn sie hört die Befehle der Außerirdischen.
Als ein Raumschiff mit unbekannten Design auf den Verteidigungsschirm erscheint, wird Spensa geschickt, dieses abzufangen. Sie stellt fest, dass das Schiff bereits beschädigt ist. Bevor die fremde außerirdische Pilotin in Koma fällt, übermittelt dieser auf zytonischen Wege sein Ziel an Spensa. Der Pilot war auf den Weg zu der Raumstation Starsight, um sich als Pilot ausbilden zu lassen. Das scheint die Gelegenheit zu sein, auf die die Menschheit gewartet hat. Mit Hilfe eines Hologramm gibt sich Pensa als der abgestürzte Pilot aus und nimmt deren Platz ein. Aber die Gefahr ist sehr hoch. Kann es Spensa schaffen, den Hyperantrieb von den Aliens zu stehlen ohne entdeckt zu werden?
Mit "Starsight" beweist Brandon Sanderson erneut, dass er ein Meister seines Fach ist. Der Weltenaufbau ist komplex, detailliert und gut durchdacht. Wobei man schon schmunzeln muss, dass er sich Gedanken über die verschiedenen Toilettenbauformen gemacht hat, die eine Raumstation für seine Bewohner benötigt. Während der größte Teil des Buches auf der Raumstation spielt, werden durch Interludien Kapitel die Geschehnisse auf der Erde weitererzählt. So erfährt man auch, wie es mit einigen Charakterlieblingen weitergeht.
Es ist schon sehr gewagt in gewisser Weise die Crew zu wechseln, denn Pensa ist auf der Raumstation fast komplett auf sich allein gestellt. Während ihr Schiff M-Bot zwar mit ihr im All ist, muss sie während des Pilotenausbildung auf seine Unterstützung verzichten. Spensa muss sich also allein zurecht finden und allein ihren Weg durch gefährliche Situationen finden.
Obwohl Setting und Handlung zum größten Teil unterscheiden, konnte man beim Lesen dennoch nicht die Vergleiche zwischen der Piotenausbildung in "Skyward" und "Starsight" vermeiden. Zu Teil fühlte es sich an, wie eine Wiederholung, bloß mit anderen Charakteren. Spannend war die Entwicklung des politischen Konflikt, welcher auf mehreren Ebenen herrscht und in einen Cliffhanger endet.
"Starsight" war spannend und unterhaltsam, trotz kleiner Kritikpunkte. Leider muss man sich bis 2021 gedulden, um zu erfahren, wie es weitergeht.