Weil deutsche Gerichte es allein nicht werden richten können, geht es Clemm um mehr: um ein gesamtgesellschaftliches Hinsehen, um eine Abkehr von der Fixierung auf die Frage, was die Frau beziehungsweise das sogenannte Opfer falsch gemacht hat, hin zu mehr Aufmerksamkeit für die Täter. Wer sind sie, und warum werden sie nicht gestoppt? Antonia Baum, Die Zeit, 19. 10. 23
Beim Lesen kommen mir immer wieder die Tränen. Ich sitze im Zug, während ich in Gegen Frauenhass` am liebsten jeden zweiten Satz unterstreichen und dann an jede Häuserwand sprühen möchte. Es gibt keine äußere Sicherheit ohne die innere Freiheit. Wie wir beides schaffen und damit verhindern, dass immer mehr Lisa M. s als unabänderliche Einzelschicksale enden, steht im Buch. Bitte lesen! Katharina Körting, Der Freitag, 05. 10. 23
Eine im besten Sinne aktivistische Streitschrift . . . Dieses Buch gibt Anlass zum Nachdenken, zum Diskutieren und zum Wütendwerden. Peggy Fiebig, Deutschlandfunk, 02. 10. 23
Ein Buch, das die Absicht hat, Perspektiven zu verändern und dazu herausfordert, sehr unangenehme Wahrheiten über unsere Gesellschaft zur Kenntnis zu nehmen. Judith Heitkamp, Bayern 2, 27. 09. 23
Ohne viel Fachjargon benennt Christina Clemm, dass es "Frauenhass" ist, der der Gewalt zugrunde liegt. Ein kämpferisches Buch, das nicht nur mit juristischer Expertise und psychologischem Feingefühl beleuchtet, wie sich Sexismus im Rechtssystem manifestiert, sondern leidenschaftlich für Gerechtigkeit eintritt. Kamala Dubrovnik, WDR 5, 10. 11. 23
Christina Clemms neues Buch ist ein Aufschrei und sollte auch für Männer Pflichtlektüre sein. Anne-Kathrin Heier, Edition F, 07. 12. 23
Die Verdichtung, mit der hier auf 250 Seiten knapp dreißig Jahre Engagement und Berufspraxis zusammengefasst sind, klingt neu und macht das Buch mächtig, genauso wie seine klare, unbeugsame Haltung der Solidarität mit Gewaltopfern. Clemm verbindet Fallbeispiele mit Gesellschaftsanalyse, auch das macht ihre Argumentation so stark. Sie bleibt nicht bei Anklage und Analyse stehen, immer wieder fügt sie konkrete Vorschläge ein, wie es anders gehen könnte. Andrea Roedig, WOZ, 14. 09. 23
Christina Clemms Haltung ist klar, unbeirrbar solidarisch mit den Gewaltopfern und getragen von einem Ton, der nicht empört klingt, sondern entschlossen. Andrea Roedig, ORF Ö1, 08. 09. 23
Christina Clemm schildert Fälle aus ihrer Praxis, thematisiert die alltägliche Gewalt gegen Frauen. Ihr Buch ist ein Appell, deutlich hinzusehen und endlich zu handeln. Hörzu, 04. 09. 23
Dieses Buch ist eine Pflichtlektüre für Männer. Schließlich ist Frauenhass ein Männerthema. , Christine Gorny, Radio Bremen 2, 05. 10. 23