Daniel Kehlmann macht, dass unser eigener Kopf zum Spukhaus wird und dreht die Schauerliteratur eine ganze Umdrehung weiter. Martin Ebel, Die Welt
So klein wie fein ( ) Kehlmann inszeniert mit sparsamen Mitteln und einer klaren, nüchternen Sprache ein Spiel mit Raum und Zeit. Jörg Magenau, Der Tagesspiegel
Selten hat Kehlmann ein derart raffiniertes Realitätslabyrinth entworfen, selten den Leser so tief ins Dickicht des Zweifels geschickt. ( ) der verwegenen Fantastik steht nicht nur eine glasklare, wohltuend gelassene und nie raunende Sprache zur Seite, sondern auch enorme Menschen- und Sozialkenntnis. Ursula März, Die Zeit
Kehlmann gelingt es, auf nur 92 Seiten ein konzentriertes, virtuoses literarisches Rätsel zu stellen und schreibt in diesem Sinne seine Vermessung der Welt in die Zukunft und auf notwendigerweise leeren Seiten fort. Nils Minkmar, LiteraturSPIEGEL
Eine Erzählung, die daran erinnert, wie groß gerade kleine Kunstwerke sind. Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Als Leser folgt man diesem großen Erzähler gerne überallhin. Welf Grombacher, Rheinische Post
Auf Länge (oder eben Kürze) ist es bei diesem ebenso pfiffigen Schriftsteller (und Literaturkenner) noch nie angekommen. Kurzweilig, aber auch spannend. Gerald Schmickl, Wiener Zeitung
Kehlmann bestätigt sich als ein Sprachkünstler, der auch Kompliziertes in plausible, fesselnd zu lesende Zusammenhänge zu übersetzen vermag. (. . .) Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Thomas Groß, Mannheimer Morgen
Eine kleine Erzählung, die einen packt und lange nicht loslässt. So einfach wie kunstvoll. Sorgsam geschliffen und in der Tiefe ein Funke Schmerz. Irmtraud Gutschke, Neues Deutschland
In dieser Erzählung, seinem vielleicht besten und abgründigsten Text bisher, nimmt Kehlmann den Skandal der Zeitlichkeit mit besonderer Raffinesse in den Blick. Ronald Pohl, Der Standard
Kehlmann treibt seinen Erzähler gnadenlos in die Enge und erweist sich dabei ähnlich wie sein großes Vorbild Borges, den das Thema der Unendlichkeit ebenso wenig losließ wie die Phänomene Zeit und Realität und die Frage, wie der menschliche Verstand und das Gefühl sie wahrnehmen als beeindruckender philosophischer Zweifler. Peter Henning, Spiegel Online
Daniel Kehlmann hat zur Abwechslung eine Schauergeschichte geschrieben. Sie hat es in sich eine Raffinesse eigener Art. Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
Daniel Kehlmann ist ein ausgekochter Verführer, er trifft auch diesmal wieder ins Schwarze. Zwei, drei Seiten, und er hat die Leser für sich gewonnen. Heide Soltau, NDR Kultur
Es ist das unzuverlässige Erzählen, die permanente Erschütterung der Wirklichkeit, welche die Verführungskraft des Buches ausmacht. ( ) Sein Schöpfer ist eben ein Magier des Abgründigen, ein Grenzvermesser zwischen Spuk und Wahrheit und nicht zuletzt ein Reiseführer in die versteckten Windungen des menschlichen Unterbewusstseins. Björn Hayer, Berliner Zeitung