Franziskus von Assisi (1181-1226) - der fröhliche »Gaukler Gottes«, der sich von Luxus und Lastern abwandte, den Vögeln predigte und als »Poverello« am Monte Subasio in Armut ein gottgefälliges Dasein führte. So kennt und liebt man diesen sehr populären Heiligen. In seiner neuen Biographie gelingt es Dieter Berg, das teils stark romantisierte Franziskus-Bild historisch zu relativieren, ohne es zu entzaubern. Er lässt den Heiligen intensiv anhand seiner Schriften sprechen, umreißt seine Ideen von einer gewaltlosen Erneuerung der Amtskirche in der Nachfolge Christi und bewertet u. a. das Verhältnis zu Klara von Assisi sowie die Rolle Papst Gregors IX. neu.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Franziskus eine biographische Skizze
2 Kirche und religiöse Reformbestrebungen in Italien (ca. 1150 1200)
3 Politische Kooperation und Konflikte in Italien (ca. 1200)
4 Politische Strukturen und Rivalitäten in Grafschaft und Stadt Assisi (ca. 1150 1200)
5 Franziskus Existenz und Charisma
5. 1 Existentielle Sinnsuche
5. 2 Evolution der franziskanischen Lebensform
5. 3 Vollendung des Werkes
5. 4 Exkurs: Franziskanische Lebensnormen
6 Weiterentwicklung des Ordo Minorum
6. 1 Kanonisierung und Translation
6. 2 Kurie und franziskanische Lebensform
6. 3 Eschatologie und vita minorum
6. 4 Spiritualen-Kämpfe
7 Franziskanisches Schrifttum
7. 1 Schriften von Franziskus
7. 2 Viten für Franziskus
7. 3 Franziskanische Geschichtsschreibung (bis ca. 1300)
8 Nachleben: Franziskus-Bild in Film und TV
9 Resümee
Anhang
Zitatnachweise und Literaturhinweise
Abkürzungen
Quellen und Literatur
Zeittafel
Abbildungsnachweis
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