Eine Literatur der Klasse L. Dinçer Güçyeter, Gabelstaplerfahrer, Kind anatolischer Einwanderer, hat einen großartigen Roman über Herkunft und Familie geschrieben. Ronald Düker, Die Zeit
Fabelhafter Roman. Paul Jandl, NZZ
Eine Geschichte vom Ankommen gegen alle Widerstände? Eine skeptische Bestandsaufnahme? Eine Liebeserklärung vielleicht, eine zornige Abrechnung oder eine sentimentale Familiengeschichte? Dinçer Güçyeter zieht allen Erwartungen den Teppich unter den Füßen weg und beschert einen in jeder Hinsicht ungewöhnlichen Roman. Julia Schröder, Deutschlandfunk / Büchermarkt
Ein Buch, das einen wie ein Blitzschlag trifft und einen mit einer anderen Sicht auf die Welt zurücklässt. Eine definitive Leseempfehlung. Denis Scheck, SWR Lesenswert
Das Buch gehört gewiss zu denen, die uns länger als nur eine Saison beschäftigen werden. Jörg Schieke, MDR Kultur
Dieser Autor ist wie vom Himmel gefallen, eben dieser Roman auch. Hubert Winkels, 3sat/Kulturzeit
Die überzeugende Kraft und Schönheit seiner dichterischen Arbeit ist dem Ethos der handwerklichen abgemessen: der Fertigkeit, Rohmaterial mit dem richtigen Werkzeug zu bearbeiten und anzupassen`. Auf der einen Seite das ästhetische Erlebnis der Übereinstimmung von Form und Inhalt, auf der anderen Seite der existenzielle Prozess, einer Lebensgeschichte die Würde und Bedeutung zu geben, die sie verdient. Mittendrin stehen der Dichter und seine Mutter. Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung
Die erste Generation von Menschen, die als sogenannte Gastarbeiter nach Deutschland gekommen sind, ist zuletzt verstärkt Thema der Gegenwartsliteratur gewesen. Doch stilistisch so facettenreich wie der 1979 in Nettetal geborene Schriftsteller und Verleger Dinçer Güçyeter sich der Geschichte seiner Eltern annimmt, dürfte man diesen Aspekt der bundesrepublikanischen Geschichte noch nicht zu lesen bekommen haben. SWR Bestenliste
Abgesehen von seiner literarischen Qualität ist , Unser Deutschlandmärchen' auch eine Hommage an die vielen Menschen, die seit 1961 aus der Türkei nach Deutschland kamen, im Gepäck wenig mehr als die Hoffnung, genug Geld zu verdienen, um in ein paar Jahren als gemachte Leute in die Heimat zurückzukehren. Daniela Abels, Kölnische Rundschau
Ein manchmal leises, sanftes, verletzliches Buch, oft aber ein ebenso wütendes, verletztes, aufbegehrendes Buch. Vor allem aber ist es ein virtuos komponiertes Sprachkunstwerk, dem man sich nicht entziehen kann. Gerrit Wustmann, Qantara
Flirrender, eigenwilliger Debütroman. Insa Wilke, Süddeutsche Zeitung