Felix Scheinberger erschließt Ihnen die Welt der Tiere! Von Anatomie bis Bewegung - um Tiere zu zeichnen, sollten wir sie beobachten und verstehen lernen. Von süß bis eklig - Tiere lösen Emotionen aus. Ob in Haus und Garten oder in freier Wildbahn - Tiere sind unsere Mit-Lebewesen und Begleiter. Wenn Sie Tiere zeichnen, (er)leben Sie nicht nur Ihre eigene Kreativität - Sie verändern auch Ihr Verhältnis zu Natur und Umwelt: Vom Anschauen/Ansehen zu Ansehen/Respekt. Diese Nebenwirkung ist durchaus erwünscht . . .
Tiere zeichnen heißt: Genau hinschauen. Bewegungen und Verhalten studieren. Anatomie verstehen. Texturen von Fell, Haut, Schuppen oder Schnäbeln erkennen. Eine Beziehung zum Tier aufzubauen. Was zählt, ist nicht nur das Ergebnis, also das Tier-Portrait, sondern auch der Prozess der Annährung. In beidem liegt der Reiz. Wer sich einmal auf den Weg in die Welt der Tiere gemacht hat, den wird der Reichtum an Arten, die Vielfalt der Charaktere und die Faszination des Beobachtens nicht mehr loslassen. Tiere zeichnen erschließt Ihnen einen neuen Zugang zu unseren Mit-Lebewesen. Das neue Buch von Felix Scheinberger ist nicht nur eine Schule des Sehens, nicht nur ein Buch mit wertvollen Praxis-Tipps und Profi-Tricks zum Zeichnen von Tieren, sondern auch ein Plädoyer für ein respektvolleres Miteinander von Mensch und Tier. Darin liegt der Mehrwert dieses BuchesIm Gegensatz zur Fotografie können wir nur zeichnen, womit wir uns intensiv beschäftigen, was wir wirklich verstanden haben. Wozu wir eine Meinung, eine Beziehung aufgebaut haben, im besten Fall eine wertschätzende. Zeichnen braucht Zeit. Das ist ein Wert in gehetzten Multitasking-Zeiten. Zeichnen geht nicht ohne Emotionen. Das verändert die Wahrnehmung unserer Mit-Lebewesen. "Gib dem Tier einen Namen", empfiehlt Felix Scheinberger, denn Tiere sind Persönlichkeiten. In Zeichnungen fließt dieser Charakter, das Typische genau dieses Tieres mit ein. Zeichnend nehmen Sie Einfluss darauf, wie andere dieses Tier erleben. Sie treffen eine Aussage. Sie öffnen Augen. Ihre. Und die anderer. Mehr als eine ZeichenschuleFelix Scheinberger hat als Professor und Erfolgsautor tausenden Kreativen die Angst vorm weißen Blatt genommen und die vor der ersten Seite des funkelnagelneuen Skizzenbuchs. Er steckt weltweit mit seiner Zeichenfreude an. Führt niederschwellig ins Zeichnen ein. Gibt bewährte Tipps. Er schreibt mitreißend und weckt Zeichenlust. In diesem Buch aber steckt noch mehr. Als Felix Scheinberger begann, Tiere zu zeichnen, veränderte sich sein Verhältnis zu unseren Co-Kreaturen. Ähnlich wie Jonathan Safran Foer es in seinem Erfolgstitel "Tiere essen" beschreibt, verlieren wir durch die Annährung an unsere Mit-Lebewesen die Blindheit und Ignoranz ihnen gegenüber. Wer einmal richtig hingeschaut hat, kann nicht mehr nicht sehen. Wer stundenlang ein Tier portraitiert hat, steht anschließend in einer Beziehung zu ihm.»Die Haltung, die Sie Ihren Modellen entgegenbringen, wird sich in Ihren Bildern spiegeln. «Tiere zeichnen ist deshalb auch ein politisches Buch. Es ist ein Plädoyer gegen Ignoranz und Arroganz unseren tierischen Verwandten gegenüber. Und es öffnet uns die Augen - im wahrsten Sinne des Wortes. Warum essen Eisbären keine Pinguine? So lautet eine gängige Geografie-Witz-Frage. Die Antwort ist weniger witzig: Das Nordpol-Pendant zum Pinguin, der Riesenalk, ist seit knapp 200 Jahren ausgestorben. Von Menschenhand ausgerottet. Felix Scheinberger greift diesen Fakt nicht von ungefähr in seinem Buch auf. Tiere zeichnen ist auch eine Liebeserklärung an die Artenvielfalt. Und eine Mahnung an den Menschen, die Idee von der Krone der Schöpfung abzulegen . . .
Inhaltsverzeichnis
Warum Tiere zeichnen?
Warum Tiere zeichnen
Das Wir im Tier
Kälte und Kitsch
Die Macht der Bilder
Tiere sind keine Maschinen
Tiere finden
Tiere in der Stadt
Im öffentlichen Raum
Into the urban wild
Tiere im Garten
Auf dem Markt
Auf dem Bauernhof
In Museen
Im Zoo
»Dranbleiben« vs. »motive hopping«
Zoos, die es nicht geben sollte
Eklige Tiere?
Eine schrecklich nette Familie: Gliedertiere
Malen Sie eine Katze ins Bild
Wie funktioniert das Tier?
Ein Leben auf den Zehenspitzen
Zehen- und Sohlengang
Rote Socken
Form follows function
Pass- und Kreuzgang
Der Vogelflug
Tiere zeichnen
Fotos, Abzüge und Bilder
Was habe ich zu erzählen?
Realismus und Abstraktion
Charakter und Ausdruck
Avatare und Empathie
Körperkanon und Kindchenschema
Fell, Schuppen. Federn
Über Bewegung
I like to move it, move it!
Wie funktioniert das Tier?
Mustererkennung und Kreativität
Mehr als die Summe der einzelnen Teile
Fleckentiere-Zoo
Leicht und fetzig
Fokussieren
Instagram-Filter
Farbe und Reduktion
Bildkomposition
Am falschen Platz
Etwas Neues
Mensch und Tier
Alle Aspekte wahrnehmen und ins richtige Verhältnis setzen
Anthropomorph
Pan und Beelzebub
Wo die wilden Kerle wohnen
Menschenaffen
Über Frühmenschen und die Gattung Homo
Warum Eisbären keine Pinguine fressen
Die verschwundenen Riesen
Das Schweigen im Weltall
Teilen und Mitteilen
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