Hans-Martin Heider wurde 1961 in Bergisch Gladbach geboren. Der langjährige Geschäftsführer des gleichnamigen Druck- und Verlagshauses interessierte sich von Kindesbeinen an für Illustrationen und Abenteuer aus der Welt des Wilden Westens. Vielleicht geht dies auf seinen italienischen Großvater zurück, der ihn als Jungen in Italien bereits im Vorschulalter mit ins örtliche Lichtspielhaus nahm, um dort amerikanische Westernfilme zu sehen. Als Kind entdeckte er 1969, wie so viele seiner Zeitgenossen, die damals so beliebten Bessy-Comics aus dem Bastei Verlag. Hier haben ihn vor allem die Titelbilder des legendären Plakatmalers Klaus Dill fasziniert, die er als Kind oft abzeichnete. Als er den Künstler dann 1996 durch einen Zufall kennenlernte, stand er bereits mitten im Berufsleben. Hier konnte er nun Arbeit und Hobby erfolgreich verbinden und erste Publikationen über "den Maler seiner Kindheit" herausgeben. In der Folge ergaben sich eine Reihe illustrer Begegnungen mit weiteren Künstlern und Gebrauchsgrafikern. Sehr persönlich beschreibt der Autor in diesem Buch seine Begegnungen u. a. mit Klaus Dill, Renato Casaro und Hansrudi Wäscher. Jedes Kapitel bebildert er mit Fotografien sowie mit seltenen und teilweise unveröffentlichten Arbeiten der Künstler. So könnte mit diesem Buch einer Berufsgruppe, die ein Millionenpublikum mit ihren Arbeiten zu begeistern vermochte und dabei meist anonym blieb, die verdiente Anerkennung zuteilwerden.