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Die rechtschaffenen Mörder

Roman

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Ingo Schulze erzählt in seinem Roman »Die rechtschaffenen Mörder« davon, wie ein aufrechter Büchermensch zum Reaktionär wird - oder zum Revoluzzer? Norbert Paulini ist ein hochgeachteter Dresdner Antiquar. Lange Jahre finden Bücherliebhaber bei ihm Schätze und Gleichgesinnte zum Gedankenaustausch. Doch mit der Wende bricht das Geschäft ein, die Kunden bleiben weg. Paulini versucht mit aller Kraft, sein Lebenswerk zu retten. Doch er scheint dabei ein anderer zu werden. Er ist aufbrausend und zornig. Er wird beschuldigt, an fremdenfeindlichen Ausschreitungen beteiligt zu sein. Die Geschichte nimmt eine virtuose Volte: Ist Paulini eine tragische Figur oder ein Mörder?

Der Roman stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und war nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020.


Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. August 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
352
Reihe
Fischer TaschenBibliothek
Autor/Autorin
Ingo Schulze
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
210 g
Größe (L/B/H)
144/94/25 mm
ISBN
9783596523177

Portrait

Ingo Schulze

Ingo Schulze wurde 1962 in Dresden geboren und lebt in Berlin. Nach dem Studium der klassischen Philologie in Jena arbeitete er zunächst als Schauspieldramaturg und Zeitungsredakteur. Bereits sein erstes Buch »33 Augenblicke des Glücks«, 1995 erschienen, wurde sowohl von der Kritik als auch dem Publikum mit Begeisterung aufgenommen. »Simple Storys« (1998) wurde ein spektakulärer Erfolg und ist Schullektüre. Es folgten das Opus magnum »Neue Leben« (2005), die Erzählungen »Handy« (2007) und »Orangen und Engel« (2010) sowie die Romane »Adam und Evelyn« (2008) und »Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst« (2017), für den Ingo Schulze mit dem Rheingau Literatur Preis ausgezeichnet wurde und der auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand. Zudem veröffentlichte Ingo Schulze Essays und Reden, darunter »Was wollen wir?« (2009) und »Unsere schönen neuen Kleider« (2012), sowie das Künstlerbuch »Einübung ins Paradies« (2016). Im Frühjahr 2020 erschien der Roman »Die rechtschaffenen Mörder«, der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war. Am 1. Oktober 2020 wurde Ingo Schulze mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für sein Engagement als politischer Autor und Künstler ausgezeichnet. Im Frühjahr 2022 erschien »Der Amerikaner, der den Kolumbus zuerst entdeckte ...«. Ingo Schulzes Werk wurde mit internationalen Preisen ausgezeichnet und ist in 30 Sprachen übersetzt. (www.ingoschulze.com)


Literaturpreise:

Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden, 2021


Preis der Literaturhäuser, 2021

Rheingau Literatur Preis, 2017

Hörspiel des Monats Oktober für »Das Deutschlandgerät«, 2014

Manhae-Preis der Manhae-Foundation Korea, 2013

Bertolt-Brecht-Preis der Stadt Augsburg, 2013

Literaturpreis des Freien Deutschen Autorenverbands, 2012

Heinrich-Heine-Gastdozentur, 2011

Mainzer Stadtschreiber, 2011

Longlist des International IMPAC Dublin Literary Award für »Neue Leben«, 2009

Brüder-Grimm-Professur, 2009

Shortlist Deutscher Buchpreis für »Adam und Evelyn«, 2008

Samuel-Bogumil-Linde-Preis, 2008

Preis der Leipziger Buchmesse für »Handy«, 2007

Thüringer Literaturpreis, 2007

Peter-Weiss-Preis, 2006

Shortlist Deutscher Buchpreis für »Neue Leben«, 2006

Joseph-Breitbach-Preis (gemeinsam mit Dieter Wellershoff und Thomas Hürlimann), 2001

Johannes-Bobrowski-Medaille, 1998

Aspekte-Literaturpreis, 1995

Ernst-Willner-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, 1995

Alfred-Döblin-Förderpreis, 1995


Pressestimmen

Ingo Schulze unternimmt in diesem fabelhaften Roman nichts weniger als eine Spurensuche nach seiner möglichen eigenen Schuld. Volker Weidermann, Der Spiegel

hochspannend Denis Scheck, Südwestrundfunk/Lesenswert

Die rechtschaffenen Mörder stellt die richtigen Fragen zu unserer Zeit Denis Scheck, ARD/Druckfrisch

einer der subtilsten Chronisten der dramatischen Veränderungen im deutschen Osten nach dem Mauerfall. [...] präzis, prägnant und anschaulich Gunhild Kübler, NZZ am Sonntag

ein Sinnbild für unsere schnellebige Zeit Luzia Stettler, SRF Kultur

Ingo Schulze [...] hat [...] das vielleicht wichtigste deutschsprachige Buch des Jahres vorgelegt. Linn Penelope Micklitz, Der Sonntag

Die rechtschaffenen Mörder von Ingo Schulze zeigt, was Romane immer noch können, wenn der Autor ein mitreißender Erzähler ist Brigitte Neumann, Österreichischer Rundfunk, Ö1 (Ex libris)

Der blinde Fleck einer Geschichte ist derjenige, der sie erzählt und derjenige, der sie liest. Das führt Ingo Schulze [...] ohne auftrumpfende Geste vor. Beate Meierfrankenfeld, Bayern 2 (Diwan)

Man sollte das unbedingt lesen Barbara Vinken, 3sat Buchzeit

Ingo Schulze ist ein rechtschaffener und raffinierter Autor. Beides fließt aufs Schönste zusammen in diesem Roman Ulrich Kühn, NDR Kultur

in seinen Wendungen völlig überraschend, eine raffinierte Konstruktion, die eine aktuelle Frage stellt: [...] Wie konnte dieser Mann zum Rechtsradikalen werden? Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

ein höchst verblüffendes Unternehmen, bei dem am Ende nichts mehr so ist, wie es anfangs scheint Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung

Eine Geschichte, die ins Heute gehört Marion Brasch, ZDF/Das Literarische Quartett

ein klarsichtiges und wahrhaftiges Buch Oliver Creutz, Stern

hat man dieses Buch zugeschlagen, arbeitet es energisch in einem weiter. Neben seiner sprachlichen Solidität und gestalterischen Kraft liegt darin sein größter Wert. Tomas Gärtner, Dresdner Neueste Nachrichten

ein herausfordernder Roman, der den Leser zwischen Nähe und Distanz zur Hauptfigur Paulini, [...] hin- und herwirft. Und ihn gleichzeitig mit einer wunderschön erzählten Geschichte versöhnt. Sabine Zaplin, Bayern5, Kulturnachrichten

Das Namenspiel gehört zur literarischen Strategie des wendungsreichen Romans, der im besten Sinne verunsichern möchte und sehr geschickt literarische und politische Gewissheiten in Frage stellt. Carsten Otte, SWR 2

eine künstlerisch-virtuose Warnung vor der Illusion, dass Bildung, Kultur und Geist vor Gewalt und Barbarei schützen. Richard Kämmerlings, Welt am Sonntag

Das neue Buch schwankt zwischen den Welten, erzählt auf unsicherem Grund, das ist seine große Qualität. Volker Weidermann, Der Spiegel

In seinem ebenso gegenwärtigen wie politisch wesentlichen und spannenden Gesellschaftsroman hat Ingo Schulze [...] keine einfachen Antworten parat. Christina Borkenhagen, Der Freitag

Der neue Roman [...] wird [...] der ideale Stoff für eine literarisch-politische Debatte sein. Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung

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LovelyBooks-BewertungVon mrsapplejuiice am 05.01.2024
Ein Buch, das mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt. War der erste Teil unterhaltsam, so waren Teil II und III dies leider nicht mehr.
LovelyBooks-BewertungVon GAIA am 11.03.2023
Interessantes Vexierspiel um einen ostdeutschen Antiquar im Wandel der Zeit, seinen Chronisten, sowie die Scheinheiligkeit zw. West u. Ost.