Fraglos ein Meisterwerk der europäischen Gegenwartsliteratur. Rainer Moritz, Chrismon
Der Zauber, den das Buch entfaltet, liegt in der Entschleunigung. Wie eine Meditation, vielleicht sogar wie ein Gebet, kreist der Text in permanenten Schleifen um immer die gleichen Gedanken, Gefühle, Befindlichkeiten, Bedürfnisse (. . .) Eine geheimnisvolle, magische Stimmung liegt über diesem Buch. Sandra Trauner, Focus Online
Fosse besitzt die phantastische Gabe, über das Gewöhnliche ganz ungewöhnlich, fast geheimnisvoll zu schreiben. (. . .) Die Sätze schmiegen sich in endloser Reihung aneinander und bilden einen lyrischen Zusammenhang, der wie bei einer Meditationins Innere dringt und dort fortgeschrieben wird. Simon Strauß, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Fosses Prosa will nicht voran, sie will in die Tiefe. (. . .) Mit seiner minimalistischen Sprache verzaubert dieser archaische Erzähler auf das Wunderbarste. Michael Opitz, Deutschlandfunk Kultur "Lesart"
Jon Fosse wird gefeiert als der norwegische Beckett, der neue Henrik Ibsen. Ein Meister der Pause, des Verdichtens, des Ineinanderverwebens, der Stille und der Metaebenen. Sein neues Meisterwerk "Der andere Name" liest sich wie ein langes Gedicht. (. . .) ein Kammerspiel der Stille, des Schweigens, getragen von Melancholie und Traum, getrieben von der durch Wiederholungen rhythmisierten Sprache, wie das Hin und Her der Wellen des Fjords. Cornelia Zetzsche, BR Bayern 2
Man kann Jon Fosse nicht mit halbem Herzen lesen, mit Vorbehalt, mit innerer Distanz. Ein Gottesdienst ist kein Wunschkonzert. Auch den Heiligen Jon kann man nur ganz oder gar nicht feiern. Richard Kämmerlings, WELTplus
Mit der im Sommer 2015 begonnenen Heptalogie (. . .) führt er seine Arbeit als Romancier zu neuer Meisterschaft. Thomas David, Neue Zürcher Zeitung
Grandiose Sprachmusik rund um Liebe und Trauer prägt das auf sieben Bände angelegte Opus Magnum von Jon Fosse, das mit Der andere Name furios beginnt. Kleine Zeitung
Fosse ist unter den nordischen Existenzialisten einer der besten. (. . .) In seinem typischen Stil mit vielen Wiederholungen gibt Fosse dem Text seine dunkle Melodie, der man sich als Leser im besten Fall willenlos ergibt. Thomas Andre, Hamburger Abendblatt
Ein literarisches Projekt, das in seiner Konsequenz und Qualität an weltliterarischen Maßstäben gemessen werden muss. Florian Baranyi, Falter
Das Buch über zwei mögliche Versionen eines Künstlerlebens spielt im Schneetreiben der Weihnachtszeit, es ist feucht, finster, kalt, doch die Gedanken der Hauptperson sind erwärmend. Christian Mückl, Nürnberger Zeitung
Dank Simon Werles Neuübersetzung liegt Charles Baudelaires Gesamtwerk nun in zwei Bänden vor. "Der Spleen von Paris" ist eine Sammlung, die sich als Entwicklungsgeschichte des Dichters lesen lässt. SWR "Bestenliste"
Jon Fosse nimmt dem hektischen Weltgebaren seine Aufgeregtheit, indem er die großen Themen in seiner Prosa aufruft: Geburt, Liebe und Tod. Die Prosa des großen Minimalisten in der europäischen Literatur ist schnörkellos. Deutschlandfunk Kultur