Eigentlich habe ich mich gefreut, als endlich eine Frau an die Macht kam und irgendwie habe ich diese Frau auch immer bewundert, wie sie sich gegen die Männerwelt durchsetzen mußte und konnte. Ihr Auftritt bei jeder Gelegenheit war immer seriös, schwarze Hose, farbiger Blazer, diese Kleidung war für wirklich jede Gelgenheit mehr als passend. Nun habe ich diese kritische Biografie gelesen und sie hatte sich in ihrem Politkerkreis den Mensche so vorgestellt: Sie kennen mich ja. Die Pfarrerstocher, in Hamburg geboren, aber im Osten aufgewachsen hatte einen sehr strengen Vater, der nur die besten Leistungen seiner Tochter akzeptierte. Angela selbst wollte von sich aus immer die Beste und die Erste sein. Sei es in der Schule, sei es bei den Freizeitveranstaltungen. Sie studierte Phsyik, heiratete jung. Das tat man in der DDR, um eine eigene Wohnung zu bekommen. Nach und nach tritt sie in die Politik ein. Nach dem Mauerfall warf sie ihre Netze im Westen aus, durch geschickte Taktik lernte sie Kohl kennen und wurde dessen Mädchen. In den Jahren als Famlienministerin war sie noch ein graues Mäuschen, das sie nach und nach mauserte. Sie durchdachte alles logisch, tat keine übereilten Schritte und setzte Stoiber, Lafontaine und Schäuble Schachmatt. Sie verstand es, bei den Medien sich ins rechte Licht zu setzen. Ob bei der Einführung dews Euros, dem Asylrecht, den Coronabeschränkungen, jetzt, hinterher wird allles ins schlechte Licht gesetzt. Dies hier ist die persönliche Meinung des Autors. Dem Volk ist es selbst überlassen, sich seine eigene Meinung zu bilden. Ja, dieser Satz wird ihr immer nachhängen in der Asylpolitik: Wir schaffen das und das Selfi mit dem Asylanten als gute Mutti ist wohl jedem bekannt. Ihr zweiter Ehemann soll ihr ja geholfen haben, die Disertation des Physikums fertigzustellen. Aber man darf nicht vergessen, die Kanzlerin war auch sehr naturverbunden. Erinnern wir uns an ihre Wanderurlaube mit ihrem Mann. Und dann natürlich Bayreuth, das darf man auch nicht vergessen. Der Autor behauptet, die Kanzlerin hätte das Land in die Krise getrieben. Man darf aber die Frage stellen: Wie hätte es ein anderer Kanzler statt der Kanzlerin gemacht? Nach der Lektüre soll sich jeder Leser selbst entscheiden, was er darüber dent. Das Buch hat ja von Haus aus den Titel: Eine kritische Biografie.