Nicht nur im Ballett, sondern in allen Genres wird der tänzerische Körper besonders beansprucht. Tanz soll eine gesunde Aktivität sein aber setzt auch Gesundheit voraus. Ein Paradox? Nein. Wie man in der Tanzausbildung sowie in der künstlerischen Praxis körperliche Beeinträchtigungen wie Schmerzen in der Schulter oder der Hüfte, ein Hohlkreuz, eine Überlastung des Fußes oder des Knies und ähnliche Dinge zu verhindern oder besser einzuschätzen lernt, zeigt dieses Buch.
Ballett- bzw. Tanztraining, Sportmedizin und nicht zuletzt ein Bewusstsein des Tänzers für die Möglichkeiten und Grenzen seines Körpers müssen zusammenfinden für die Prävention von Verletzungen und Förderung der Gesundheit.
Mit gezielten Übungen und einer genauen Eigenanalyse bleiben Tänzerinnen und Tänzer gesund. Das betrifft die Wirbelsäule genauso wie das Becken, das Knie, die Füße sowie Schultern und Arme. Aber auch die Seele tanzt mit: Wie sehr die Tanzklasse prägt oder Tanzkorrekturen das Selbstverständnis des Tänzers beeinflussen können, was der Spiegel im Trainingssaal erzählt und wie der Abschied vom aktiven Tanz gelingt all dies vermittelt dieses einzig erhältliche Sachbuch zur Tanzmedizin. Darüber hinaus gibt Liane Simmel wertvolle Ratschläge zum Thema Ernährung sowie zum Training mit dem richtigen Timing für Ausdauer, Warm-up, Cool-down und Regeneration.
Mit Tanzmedizin liegt ein Standardwerk vor, geschrieben von einer Expertin und Fachärztin mit langjähriger Tanz- und Praxiserfahrung, das allen Tänzern, Tanzschülern und Tanzpädagogen nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Sicherheit und Vertrauen.