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Der Verschwundene

Roman

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Der Bestseller aus den Niederlanden: melancholisch, spannend und hochemotional!Unbeholfen hatten sie sich auf dem Flughafen die Hand gegeben, Simon und sein Neffe. Ein unsicherer und schüchterner Junge, mit sehr langen Armen und gerade erst beginnendem Bartwuchs. Seine verzweifelte Mutter hatte nach Jahren des Schweigens plötzlich bei ihrem nach Calgary / Kanada ausgewanderten Bruder angerufen und ihn gedrängt, den Jungen »für eine Weile« bei sich aufzunehmen. Simons gemurmeltes »Soll er doch kommen« erweist sich bald als Fehler.Simon verliert mit der Aufnahme des Neffens seine liebgewonnene Unabhängigkeit. Es dauert nicht lange, bis die Dinge zwischen den beiden schieflaufen. Er ist genervt von dem Jungen, der lieber fernsieht, Pizza bestellt und jammert, er wolle in die Rocky Mountains. In einem Anfall von Nachsicht gibt Simon nach: ein Tagesausflug also.In einem Fast-Food-Restaurant treffen sie auf zwei begeisterte Bergwanderer: Vater und Sohn. Sie nehmen den Jungen mit auf eine Tagestour, während Simon zurückbleibt und wartet. Von der Wanderung kehren die drei mit tollen Geschichten zurück. Und nicht nur das: Sie sind auf den Geschmack gekommen und wollen das kommende Wochenende in den Bergen verbringen. Das Abendessen endet mit einem Streit und einer bodenlosen Demütigung für Simon. Am nächsten Morgen ist das Rocky-Trio spurlos verschwunden; sie haben ausgecheckt, ohne eine Nachricht zu hinterlassen.Wie in ihren Theaterstücken gibt Lot Vekemans auch in ihrem zweiten Roman Einblick in die dunklen Räume der menschlichen Seele, indem sie nach den verborgenen Beweggründen für unser tägliches Tun sucht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. Juli 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
266
Reihe
Wallstein Erfolgstitel - Belletristik und Sachbuch
Autor/Autorin
Lot Vekemans
Übersetzung
Andrea Kuitmann
Verlag/Hersteller
Originalsprache
niederländisch
Produktart
gebunden
Gewicht
336 g
Größe (L/B/H)
201/125/23 mm
ISBN
9783835355347

Portrait

Lot Vekemans

Lot Vekemans, geb. 1965, studierte Geographie, später an der Schriftsteller-Akademie Colofon in Amsterdam. Seit 1995 schreibt sie Theaterstücke. Ihre Werke wurden in zweiundzwanzig Sprachen übersetzt und in über fünfunddreißig Ländern aufgeführt. Ihr preisgekröntes Stück »Venom« ist seit 2009 auf einer internationalen Tournee mit über achtzig Aufführungen weltweit. Sie ist die meistgespielte niederländische Dramatikerin im Ausland. Ihr Debütroman »Ein Brautkleid aus Warschau« wurde für den Anton-Wachter-Preis nominiert.

Pressestimmen

»eine gelungene Melange aus Thriller und Familiendrama«
(Michael Wolf, Tagesspiegel, 05.08.2023)

»(Ein) berührender Roman«
(Bettina Baltschev, Deutschlandfunk Büchermarkt, 31.08.2023)

»Gelungen und berührend, spannend und emotional«
(Peter Pollak, kultbote.de, 14.09.2023)

»In glasklarer Sprache und originellen Bildern erzählt, fast genial.«
(Martin Hungenbach, Aachener Zeitung, 11,09,2023)

»ein fesselndes und auch bewegendes Buch, mit dem Vekemans ihre Fähigkeiten als Romanautorin erneut beweist.«
(Constanze Matthes, Culturmag, 01.10.2023)

»Lot Vekemans, die hauptsächlich und überaus erfolgreich fürs Theater schreibt, liefert auch als Romanautorin hohe Qualität. Die knappen und scharfen Dialoge sind bühnenreif, und die Schauplätze und Nebenfiguren in den Rocky Mountains wie auch das Innenleben der Hauptpersonen werden in glasklarem und oft kritischem, aber nie abfälligem Ton geschildert. Diese sprachliche Balance wird von der Übersetzerin Andrea Kluitmann vorzüglich ins Deutsche gebracht.«
(Rainer Rönsch, literaturkritik.de, 04.10.2023)

»Vekemans Stärken zeigen sich ( ) in den erfreulich realistischen Dialogen«
(Oliver Pfohlmann, SWR2, 26.10.2023)

»ei(n) fesselnde(r), vor allem aber auch psychologisch tiefgründige(r) Roman«
(Constanze Matthes, Culturmag, 01.10.2023)

»Flott, unterhaltend und sehr realitätsnah geschrieben!«
(Günter Brandorff, ekz.bibliotheksservice, 25.09.2023)

»Charakterstudie mit Thrillerqualitäten«
(Oliver Pfohlmann, Landshuter Zeitung, 02.12.2023)

»eine besondere Familiengeschichte«
(Gerhild Heyder, Die Tagespost, 21.03.2024)

»Mit scharfsinnigen Dialogen und idyllischen Naturbeschreibungen des Nationalparks in Jasper/Kanada rundet die Autorin die Geschehnisse um ihre Hauptfigur bravourös ab. Leichtfüßig spielt sie mit charakterlichen Stereotypen, erzeugt eine mitreißende Stimmungsachterbahn und schenkt durch die ruhig erzählten Ereignisse dem Helden ein neues Leben.«
(Silvio Weitzl, Thalia Linz))

»Mit pointiertem Zynismus beschreibt Lot Vekemans, wie Simons Familie sich in dem beredtem Schweigen umkreist, das erst zu Daans Verschwinden führte.«
(B. Buchdoktor, NetGalley)

»Das Buch ist interessant, sogar spannend. Es ist aber kein Thriller, sondern ein intelligenter Roman um zwischenmenschliche Beziehungen und menschliches Verhalten. Lot Vekemans ist eine erfahrene Dramatikerin und weiß einen Stoff zu gestalten. Daher ist auch dieser Roman in seiner Gesamtheit so gelungen.«
(Klaus Hünken, NetGally)

»Lot Vekemans hat die Begabung, die mit einigen Schwächen ausgestatteten, oft maulfaulen und dickköpfigen Helden ihrer Romane so nahe zu bringen, daß sie den Lesenden ans Herz wachsen. In glasklarer Sprache und originellen Bildern erzählt, fast genial.«
(Martin Hungenbach, Buchhandlung Das Worthaus Aachen)

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Von Kaffeeelse am 14.04.2024

Familienangelegenheiten

Dieses Buch gibt einen Einblick in eine dysfunktionale Familie, Einblick in eine Familie, die das Reden verlernt hat und an der fehlenden Kommunikation krankt. Eigentlich möchte man die Familienangehörigen sehr oft einfach schütteln und/oder auch mal deftig anschreien. So viel Inkompetenz auf einen Haufen. Nun das ist mal etwas. Aber dies gibts leider sehr oft. Denn manche Ereignisse im Leben lassen Betroffene verstummen. Der vor seiner Familie aus den Niederlanden nach Kanada geflohene Simon soll seinen Neffen, den Sohn seiner Schwester bei sich aufnehmen, als Ferienunterbringung sozusagen. Er sagt mehr oder weniger gezwungen zu. Sein Neffe, Daan, kommt zu ihm und die Differenzen lassen auch nicht lange auf sich warten. Denn Simon weiß ja auch nicht, warum seine Schwester ihren Sohn zu seinem Onkel schickt. Denn Simon hat ja mit sich und seinen Unzulänglichkeiten zu tun, versucht seine beschädigte Seele zu kitten, mit einem sehr zu hinterfragenden Erfolg. Simon verliert seine Unabhängigkeit und auch Daan weiß nicht, woran er bei Simon ist, wie viel Simon von dem Geschehen in den Niederlanden weiß. Schlimm! Daan versauert in Simons Wohnung, weiß nichts mit sich anzufangen, ein Pubertier eben, er hat es sich in den Kopf gesetzt in die Rocky Mountains zu wollen, wo er schon mal in Kanada ist. Von der Größe des Landes scheint er unbeeindruckt, ebenso wie er es nicht hinterfragt, was dies für den arbeitenden Simon bedeuten könnte. Irgendwann gibt Simon aber trotz seiner Beinverletzung nach, er geht auf Daan zu und man denkt, juhu, ein Hoffnungsschimmer, aber nein, jetzt beginnt das Drama erst recht. Ein interessantes Buch über eine dysfunktionale Familie, ihre Nichtstruktur und deren böse Folgen. Spannend und intensiv! Anfänglich plätschert dieses Buch etwas, aber dann entwickelt sich sehr schnell ein mächtiger Sog.
LovelyBooks-BewertungVon renee am 14.04.2024
Dieses Buch gibt einen Einblick in eine dysfunktionale Familie, Einblick in eine Familie, die das Reden verlernt hat und an der fehlenden Kommunikation krankt. Eigentlich möchte man die Familienangehörigen sehr oft einfach schütteln und/oder auch mal deftig anschreien. So viel Inkompetenz auf einen Haufen. Nun das ist mal etwas. Aber dies gibts leider sehr oft. Denn manche Ereignisse im Leben lassen Betroffene verstummen.Der vor seiner Familie aus den Niederlanden nach Kanada geflohene Simon soll seinen Neffen, den Sohn seiner Schwester bei sich aufnehmen, als Ferienunterbringung sozusagen. Er sagt mehr oder weniger gezwungen zu. Sein Neffe, Daan, kommt zu ihm und die Differenzen lassen auch nicht lange auf sich warten. Denn Simon weiß ja auch nicht, warum seine Schwester ihren Sohn zu seinem Onkel schickt. Denn Simon hat ja mit sich und seinen Unzulänglichkeiten zu tun, versucht seine beschädigte Seele zu kitten, mit einem sehr zu hinterfragenden Erfolg.Simon verliert seine Unabhängigkeit und auch Daan weiß nicht, woran er bei Simon ist, wie viel Simon von dem Geschehen in den Niederlanden weiß. Schlimm! Daan versauert in Simons Wohnung, weiß nichts mit sich anzufangen, ein Pubertier eben, er hat es sich in den Kopf gesetzt in die Rocky Mountains zu wollen, wo er schon mal in Kanada ist. Von der Größe des Landes scheint er unbeeindruckt, ebenso wie er es nicht hinterfragt, was dies für den arbeitenden Simon bedeuten könnte. Irgendwann gibt Simon aber trotz seiner Beinverletzung nach, er geht auf Daan zu und man denkt, juhu, ein Hoffnungsschimmer, aber nein, jetzt beginnt das Drama erst recht.Ein interessantes Buch über eine dysfunktionale Familie, ihre Nichtstruktur und deren böse Folgen. Spannend und intensiv! Anfänglich plätschert dieses Buch etwas, aber dann entwickelt sich sehr schnell ein mächtiger Sog.