Martin Walser reflektiert in Prosa und Lyrik über seine Lebenslandschaft: den Bodensee. Zutage treten dabei Naturempfindungen, Landschaftswahrnehmungen und einfühlsame Schilderungen der Menschen, die hier leben oder gelebt haben mal heiter, mal tiefsinnig. Gespeist von einen großen Geschichtsbewusstsein, entfaltet sich in den Texten dieses Bodenseebuches das heiter-melancholische Heimatlob eines kritischen Geistes, der mit wachen Augen und Ohren in seiner Heimat lebt und sie als seinen Resonanzraum begreift.
Der Fotograf Jürgen Ritter zeigt mit seinen beeindruckenden Aufnahmen den See in unterschiedlichsten Aspekten und Stimmungen, dabei an die Landschaftsgemälde von Caspar David Friedrich erinnernd.