Hans Falladas letzte Jahre in Berlin - ein literarisches Kabinettstück und eine faszinierende neue Sicht
Die Studentin Christa Wolf tippt in ihrer Leipziger Wohnung einen Brief. Sie interessiert sich für die autobiographischen Züge in Falladas Werk - und bekommt von dem Dichter und Funktionär Johannes R. Becher, der sich zuletzt aufopfernd um den alkohol- und morphiumsüchtigen Autor gekümmert hat, nur eine ausweichende Antwort. An welche Tabus hatte ihre Frage gerührt?
Michael Töteberg gibt eine literarische Antwort auf den Brief der jungen Wolf und erzählt von Falladas Stunde null zwischen zwei Frauen, von alten Dämonen und neuen Horizonten und von der unvergleichlichen Kraft der Literatur. Eine herzzerreißende Geschichte von universeller Gültigkeit über die menschlichen Abgründe - und eine Liebe, die dagegen ankämpft.
Mit den bislang unveröffentlichten Briefen von Hans Fallada an seine zweite Frau
»Ein spannender neuer Ansatz. Töteberg erzählt romanhaft, als wäre Fallada seine eigene Romanfigur . . . ein lebendiges Bild des kulturellen Berlin der Nachkriegszeit. « Süddeutsche Zeitung